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ZEICHEN nach Ferdinand de Saussure

Signo según Ferdinand de Saussure

(comp.) Justo Fernández López

Diccionario de lingüística español y alemán

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horizontal rule

Vgl.:

Zeichen / Signifikant / Symbol / Bedeutung / Begriff

 

Zeichen

In der Moderne in Literaturtheorie und Literaturkritik spielt die SEMIOTIK– eine allgemeine Theorie (oder 'Wissenschaft  vom Wesen der Zeichen und deren Leben in der Kultur und der Geschichte – in ihren verschiedenen Ausprägungen eine bedeutende Rolle bzw. verdanken einige Bereiche der Literaturtheorie und -kritik der Semiotik ihr Entstehen. Die Semiotik ist demnach nicht das Kind der Literaturtheorie oder der Literaturkritik, und es gibt keine Zeichentheorie, die literaturspezifisch wäre bzw. vorwiegend oder ausschließlich auf die Literatur gerichtet. Wenn sich Literaturkritiker und -theoretiker dennoch mit semiotischen Theorien befassen, dann ist dies zum einen darauf zurückzuführen, dass man nicht mehr so sehr von der Spezifität der Literatur und dessen, was sich wenig elegant als literarische Kommunikation bezeichnen lässt, überzeugt ist, zum anderen verfügt man damit über die Grundlage für die Erforschung der Gemeinsamkeiten zwischen literarischen Werken und deren Lektüre und der so genannten 'nicht-literarischen Kommunikation'.

Zuallererst ist zwischen Zeichen und Symptom zu unterscheiden. Der Hauptunterschied liegt wohl in der Konventionalität des Zeichens: Ein Symptom ist durch die Natur festgelegt und wird auch so interpretiert, ein Zeichen dagegen ist durch KONVENTIONEN festgelegt und wird auch in deren Lichte interpretiert. Einige Theoretiker betrachten das Symptom als Untergruppe des Zeichens, während andere die beiden streng voneinander unterscheiden. Dabei spielen natürlich auch Fragen der INTERPRETATION oder der MOTIVATION eine Rolle.

Im Bereich der Literatur ist die wahrscheinlich bisher einflussreichste Zeichentheorie jene des Schweizer Sprachwissenschaftlers Ferdinand de Saussure. Saussure definierte allerdings nicht das Zeichen als solches, sondern das sprachliche Zeichen, wenn auch viele seiner Nachfolger seine Definition auf nicht-sprachliche Zeichen ausgedehnt haben. Verallgemeinerungen wie 'Saussure definierte das Zeichen als ...' sind nicht unproblematisch und umstritten. (Saussure sprach allerdings tatsächlich von der damals noch nicht existenten Semiologie als Wissenschaft, die Zeichen im allgemeinen und deren Rolle im sozialen Leben untersuchen würde, aber er assoziierte  die Gesetze der Semiologie aufs engste mit den in der Sprachwissenschaft gültigen Gesetzen.)

Saussure lehnte die Alltagsvorstellung ab, dass das sprachliche Zeichen einen Namen und eine Sache in sich vereinigte, und fasste es statt dessen auf als 'etwas im Geist tatsächlich Vorhandenes, das zwei Seiten hat', und sich durch das obige Diagramm darstellen ließ (1967, 77‑8).

Saussure gab zu, dass dies dem damals üblichen Sprachgebrauch zuwiderlief (da, so Saussure, das Wort Zeichen im Allgemeinen nur das Lautbild bezeichnete); um einer AMBIGUITÄT vorzubeugen, seien drei verwandte Termini notwendig:

Ich schlage also vor, dass man das Wort Zeichen beibehält für das Ganze, und Vorstellung bzw. Lautbild durch Bezeichnetes und Bezeichnung (Bezeichnendes) ersetzt; ... (1907, 78‑9)

Das französische signifié wird im Deutschen als Signifikat oder Bezeichnetes, im Englischen als signified (vereinzelt auch significance) wiedergegeben, signifiant als Signifikant oder Bezeichnendes bzw. signifier (vereinzelt auch signal).

Nachfolgende Theoretiker, unter anderem auch Jacques Lacan, sehen die Verbindung zwischen Signifikant und Signifikat um vieles problematischer: sich verändernd, vielschichtig und kontextabhängig. Jacques Derrida ist der Ansicht, dass Saussure die in seinen Arbeiten enthaltenen revolutionären Ansätze selbst wieder zunichtemachte, denn, so Derrida, durch die Gleichsetzung von signatum (das, was bezeichnet wird) und Vorstellung bzw. Begriff ließ er die Möglichkeit offen, 'einen Begriff zu denken, der in sich selbst Signifikat ist, und zwar auf Grund seiner einfachen gedanklichen Präsenz und seiner Unabhängigkeit gegenüber der Sprache, das heißt gegenüber einem Signifikantensystem' (1986, 556). Saussure erfüllt, so Derrida weiter, die 'klassische Forderung' nach eine TRANSZENDENTALEN SIGNIFIKAT (1986, 56). Mit anderen Worten wird dem Begriff eine Identität zugeschrieben, die von dem die Unterschiede zwischen Signifikanten definierenden System unabhängig ist: Der Begriff wird als außersystemisch und in sich geschlossen betrachtet.

Was auf dem Weg von der alltäglichen Auffassung von Zeichen zu Saussures Zeichenbegriff verloren geht, ist das Objekt bzw. das, was die außersprachliche Wirklichkeit repräsentiert. Deshalb sind viele Nachfolger Saussures der Ansicht, dass es zwischen der Sprache und der außersprachlichen Wirklichkeit keine Verbindung gibt; vor allem einige Literaturkritiker und ‑theoretiker, die Saussures Zeichentheorie auf die Literatur anwenden wollen, vertreten vehement diese Auffassung. Dabei berufen sie sich auf Saussures Ausführungen über die ARBITRARITÄT der Zeichen und darauf, dass Saussures Linguistik rein SYNCHRON sei und jede DIACHRONE oder historische Sprachbetrachtung ablehne. An anderer Stelle (Hawthorn 1987, 52‑7) habe ich nachzuweisen versucht, dass diese Behauptungen sämtlich unrichtig sind und Saussure das, worauf sie sich stützen, in seinen Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft ausdrücklich verwirft. Die Annahme sämtlicher oder einiger dieser Behauptungen als richtig hat jedoch einem neuen, seit den 60er Jahren aufgekommenen Formalismus als theoretische Basis gedient, einem Formalismus, der die Literatur vom Leben und die Kunst von der Gesellschaft, der Kultur und der Geschichte isoliert. Nur ein Beispiel soll das an dieser Stelle illustrieren: In seinem Buch Semiotics and Interpretation schreibt Robert Scholes über Saussures Zeichentheorie:

Von Saussure, wie er von Roland Barthes und anderen fortgeführt worden ist, haben wir gelernt, die unüberbrückbare Kluft zwischen Wort und Ding, Zeichen und Referent zu erkennen. Die französischen Strukturalisten und deren Nachfolger haben die ganze Idee von 'Zeichen und Referent' als zu materialistisch und vereinfachend abgelehnt. Zeichen beziehen sich nicht auf Dinge, sie bezeichnen Vorstellungen, und Vorstellungen sind Aspekte der Gedankenwelt, nicht der Realität. (1982, 24)

Zur Verteidigung Scholes' ist zu sagen, dass er wohl diese 'Erkenntnis' in Frage stellt, nicht aber, ob man wirklich Saussure dafür verantwortlich machen kann. Ansonsten vermitteln seine Ausführungen ein klares Bild der in den 70er und 80er Jahren herrschenden Orthodoxie.“

[Hawthorn, Jeremy: Grundbegriffe moderner Literaturtheorie. Tübingen / Basel: Francke, 1994]

Die Doppelstruktur des Zeichens nach Ferdinand de Saussure

Auf die Sprache übertragen wird zwischen dem Sprachsystem «langue» und dem Sprechakt «parole», sowie zwischen Signifikant und Signifikat und «Synchronie» und «Diachronie» unterschieden, Differenzierungen, die auf Ferdinand de Saussure zurückgehen, für den die «Natur des Zeichens» essentiell ist:

„Was verleiht diesem seine Identität, und was befähigt es, als Zeichen zu funktionieren? Er argumentiert, dass Zeichen arbiträr und konventionell sind und dass jedes Zeichen nicht durch wesentliche Eigenschaften, sondern durch die Differenzen definiert sind, die es von anderen Zeichen unterscheidet. Sprache wird so als System von Differenzen aufgefasst, und dies führt zur Entwicklung der Unterscheidungen, auf die der Strukturalismus und die Semiotik aufbauen: zwischen Sprache als System von Differenzen (langue und den Redeereignissen, welche das System ermöglicht (parole), zwischen der Untersuchung der Sprache als System zu einem gegebenen Zeitpunkt (Synchronie) und der Untersuchung der Beziehungen zwischen Elementen verschiedener Perioden (Diachronie), zwischen zwei Arten von Differenzen innerhalb des Systems, syntagmatischen und paradigmatischen Beziehungen, und zwischen den beiden Konstituenten des Zeichens, dem Signifikanten und dem Signifikat.” Culler, p. 109

Der Signifikant (das Zeichen) aber ist nicht das, wofür er steht (das Signifikat), aber er bezieht seine eigene Identität sowie seine Funktionalität daraus, dass er genau dies behauptet. Seine Identität besteht also aus der Differenz zu sich selbst und hierfür steht différance.

Der von Derrida geprägte Neologismus différance bezeichnet den unauflösbaren Gegensatz zwischen Zeichen (Signifikant) und Bezeichnetem (Signifkat), der dazu führt, dass sich nichts direkt ausdrücken lässt, sondern nur über den Umweg des vermittelnden Zeichens, dessen Bedeutung aber wiederum auch nicht feststeht, sondern durch andere, ebenfalls unsichere Zeichen bestimmt wird. Konsequenz ist, dass ein Ursprung nicht zu benennen ist, ein eventueller letztendlicher Sinn durch die so entstehende Signifikantenkette ins Unendliche aufgeschoben wird (Stop Making Sense).

Gravity’s Rainbow enthält verschiedene Anspielungen auf dieses Konzept:

“Tonight he feels the potency of every word: words are only an eye-twitch away from the things they stand for.” (100)

In Gravity’s Rainbow werden durch die massive Verwendung der Null als Metapher, die “interface” oder “crossover point” zwischen den Polen der binären Opposition ist, durch „Reversionen, Konversionen, Metamorphosen und Grenzüberschreitungen” (Hillgärtner) durch den Nullpunkt hindurch, alle möglichen binären Oppositionen und auf diesem Binärsystem beruhenden «metaphysischen Koordinatensysteme», wie ich die Religionen, Esoterika und anderen Konstrukte und Konzepte (Wissenschaft, Wahrheit, Geschichte, Gott usw.) einmal bezeichnen möchte, entpolarisiert und in Frage gestellt. Indem die prinzipielle strukturelle Vergleichbarkeit all dieser Systeme aufgezeigt und somit die Möglichkeit genommen wird, sich auf einen außersystematischen Referenzpol zu berufen, werden alle diese Systeme demystifiziert und dekonstruiert. Durch die fortwährende “confusion of ideas of the opposite” (90) wird durch den Roman Hand an unser grundlegendes Verständnis der Welt und der Dinge gelegt:

“It all goes along together. Parallel, not series. Metaphor. Sign and symptoms.  Mapping on to different coordinate systems.” (159)

[© Otto Sell – Monday, June 26, 2000.

In: http://www.itap.de/homes/otto/pynchon/dekon.htm#culler2]

[Erstellt: Justo Fernández López]

Saussuresches Zeichenmodell

Aufgrund der scharfen Trennung von langue und parole und der Wissenschaftsfähigkeit allein der Untersuchung der langue besteht die Wissenschaft von den Zeichen nur in der Untersuchung von Signifikanten und Signifikaten, bzw. genauer der Einheit beider, der Zeichen. Denn ein Zeichen ist nach Saussure nicht etwas, was für etwas anderes (den Begriff oder den Referenten) steht, dieses nennt er ja den „Signifikanten“. Sondern „Zeichen“ ist die Einheit von Signifikant und Signifikat, die so untrennbar miteinander verbunden seien wie die Vorder- und die Rückseite eines Stücks Papier (Saussure 1916, 157). Daher sieht das Saussuresche Zeichenmodell folgendermaßen aus:

 (Saussure 1916, 99)

Dass Zeichen solche von einer Sprachgemeinschaft traditionell festgelegten Verbindungen zwischen einem Signifikanten und einem Signifikat sind, scheint uns eine zentrale Erkenntnis der Saussureschen Zeichentheorie zu sein.1

Erste kritische Bemerkung:

Die Reduktion der Zeichenwissenschaft auf langue und die damit implizierte undialektische Trennung zwischen dem Individuellen und dem Sozialen oder dem Besonderen und dem Allgemeinen. Saussure betont mehrfach, dass langue und parole eng miteinander verbunden seien, dass die parole nur aufgrund der allgemeinen Gesetze der langue ausgeführt und verstanden werden könne, dass aber auch umgekehrt z. B. die historischen Veränderungen der langue aus der individuellen Tätigkeit entstehen oder dass durch die „Praxis der parole“ (Saussure 1916, 30) die langue an die Mitglieder der Gemeinschaft weitergegeben wird. Aber es ist der Einfluss der soziologischen Lehre Emile Durkheims gewesen, die Saussure dazu gebracht hat, trotz der angeführten dialektischen Einsichten das „fait social“, das „gesellschaftliche Faktum“ und damit auch das „semiotische Faktum“, als eine undialektisch von der konkreten gesellschaftlichen Praxis, d.h. von der Kooperation der die Gesellschaft bildenden Menschen loslöste Größe zu betrachten.

Dies führt denn auch dazu, dass Sausures Zeichentheorie die Vermittlung zwischen der „realistischen“ und der „nominalistischen“ Position, die durch die Einsicht in die dialektische Natur gesellschaftlicher Fakten zu leisten wäre, letztlich verfehlt und einem Begriffs-Realismus verfällt, der auch noch die Referenten aus der Zeichentheorie eliminiert2 und insofern in die „Zwey-Dinge“-Theorie zurückfällt.

Mit der Loslösung der Zeichen aus der gesellschaftlichen Praxis und ihrer Hypostasierung zum „fait social“ hängt es auch zusammen, dass Saussure unzureichende Aussagen darüber macht, wozu denn die sprachlichen Zeichen und die Zeichen im allgemeinen überhaupt dienen, welchen Zweck oder welche Funktion sie haben und wie man feststellen könnte, ob bestimmte Fakten im „Ensemble der menschlichen Fakten“ semiotische Fakten sind. Saussure nennt nur die Zweckbestimmung, dass die Zeichen dem „Ausdruck der Ideen“ dienen (Saussure 1916m 33, 155). Es ist leicht, auch in den anderen Phänomenen, die er nennt, in der Schrift, dem Taubstummenalphabet, den symbolischen Riten, den Höflichkeitsformen, den militärischen Signalen, den „Ausdruck der Ideen“ zu finden, d.h. „Zeichen“ zu sehen.

Die nachsaussuresche Semiotik hat sich mit dieser Zweckbestimmung zufriedengegeben und konsequenterweise in allen menschlichen Fakten den „Ausdruck von Ideen“ entdeckt. Aber dies war erklärterweise nicht Saussures Absicht, der sich die semiotischen Fakten als ein „gut abgegrenztes Gebiet im Ensemble menschlicher Fakten“ dachte. Eine solche Ausgrenzung semiotischer Fakten ist jedoch aufgrund seiner viel zu allgemeinen Zweckbestimmung unmöglich. Diese wäre nämlich ihrerseits auf ihren Zweck hin zu befragen, d.h. es wäre zu fragen, welchen Zweck die Menschen verfolgen, wenn sie „Ideen ausdrücken“. Aber Saussures Begriff des „fait social“, in dem „Gesellschaft“ als eine von ihren Mitgliedern unabhängige Größe gefasst ist, erlaubt es nicht, gesellschaftliche Zeichen-Praxis, die durch die Zeichen ermöglichte Kooperation, in die Definition des fait social mit aufzunehmen, in unserem Falle als z.B. zu sagen: Zeichen drücken Ideen aus, damit einer dem anderen etwas über die Welt mittels Zeichen mitteilen kann.3

Ein „Ausdruck der Ideen“, der nicht an einen anderen gerichtet ist, scheint mir überflüssig; ein zwar an andere gerichteter, aber nichts über die Welt sagender „Ausdruck der Ideen“ ist zwar eine denkbare Handlung, aber ob sie ein Zeichen ist, bleibt noch dahinfestellt.4

Man hat an Saussures Zeichentheorie kritisiert, dass sein Zeichenbegriff zu stark am einzelnen Wort orientiert sei5 und dass von der generativen Transformationsgrammatik scharf kritisiert worden, die in der Saussureschen langue nur ein „store of signs“ (Chomsky 1964, 23) gesehen hat.6 Die generative Transformationsgrammatik hat den Satz als grundlegende Einheit der Linguistik angesehen, musste sich aber ihrerseits sagen lassen, dass Sprechen nicht ein Produzieren von Sätzen, sondern ein Produzieren von Texten ist, dem satzübergreifende Regelmäßigkeiten zugrundeliegen.7

Wenn man, wie wir es im zweiten Teil unserer Arbeit versuchen wollen, von einem Konzept des Zeichens als einen Handlungsschema ausgeht, so gehören alle textbildenden Verfahren, die Verfahren der Satzbildung ebenso wie die Wörter zum sprachlichen Zeichen. Wir werden aber dennoch wegen der grundlegenden Bedeutung der „Prädikation“ für die Sprache8 den Wörtern eine gesonderte Stellung geben, die Saussures Wortorientiertheit z. T. zu rechtfertigen zu sein scheint.

[Trabant, Jürgen: Elemente der Semiotik. München. C. H. Beck’sche V, 1976, S. 32-35]

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1   Vgl. Hegel 1830, § 461: „ ... so dass der Inhalt, die Bedeutung [= Signifikat], und das Zeichen [= Signifikant] identifiziert, Eine Vorstellung sind“ [Hervorhebung von J. Trabant]

2   Vgl. auch die Eliminierung des Referenten aus der Semiotik bei Eco 1972, die hier eine ihrer Wurzeln hat.

3  Vgl. Bühler 1934, 24ff.

4  Siehe Ritualia Magica und Ästhetische Kommunikation [Trabant II, 9. und 10]

5  Wienold: Semiotik der Literatur. Frankfurt/M. 1972, 14ff.

6  Vlg. auch Chomsky 1965, 14f.

7  Vgl. Hartmann, P.: „Zum Begriff des sprachlichen Zeichens“. In: Zeitschrift für Phonetik, Sprachwissenschaft und Kommunikationsforschung 21 (1968), 205-222 – und die Bemühungen der Textlinguistik insgesamt.

8  Siehe Trabant u. II, 5.2.1.

«El signo lingüístico

La teoría del signo lingüístico, recogida en la mayoría de los trabajos sobre lingüística, tiene su origen en el Curso de lingüística general de F. de Saussure, aunque el término signo haya sido empleado con anterioridad en un sentido semejante y algunos de sus aspectos hayan sido discutidos posteriormente.

Saussure, frente a las viejas ideas de la Biblia y Platón, parte de la base de que el signo lingüístico no une una cosa y un nombre, sino “un concepto y una imagen acústica” (128).

La imagen acústica no es el sonido externo, físico o material, del signo lingüístico, sino la representación interna de éste en la mente en cuanto hecho virtual de lengua, fuera de toda realización concreta en el habla: “La imagen acústica no es el sonido material, cosa puramente física, sino su huella psíquica, la representación que de él nos da el testimonio de nuestros sentidos; esa imagen es sensorial, y, si llegamos a llamarla ‘material’, es solamente en este sentido y por oposición al otro término de la asociación, el concepto, generalmente más abstracto” (ibíd.).

El carácter psíquico de las imágenes acústicas lo podemos comprobar por nosotros mismos al pensar o decirnos algo para nuestros adentros: “El carácter psíquico de nuestras imágenes acústicas aparece claramente cuando observamos nuestra lengua materna. Sin mover los labios ni la lengua, podemos hablarnos a nosotros mismos o recitarnos mentalmente un poema” (ibíd.).

Así, pues, el signo lingüístico es una entidad psíquica de dos caras, concepto e imagen acústica, elementos que se encuentran íntimamente unidos y se reclaman recíprocamente: “Llamamos signo a la combinación del concepto y de la imagen acústica” (129).

El mismo Saussure hace notar a continuación que en el uso corriente el vocablo signo designa por regla general la imagen acústica sola, olvidándose “que, si llamamos signo a arbor, no es más que gracias a que conlleva el concepto ‘árbol’m de tal manera que la idea de la parte sensorial implica la del conjunto” (ibíd.)

Por ello, para evitar la ambigüedad, el autor propone conservar la palabra signo como denominación del conjunto y sustituir concepto e imagen acústica por significado y significante, respectivamente: “La ambigüedad desaparecería si designáramos las tres nociones aquí presentes por medio de nombres que se relacionen recíprocamente al mismo tiempo que se opongan. Y proponemos conservar la palabra signo para designar el conjunto, y reemplazar concepto e imagen acústica respectivamente con significado y significante, estos dos últimos términos tienen la ventaja de señalar la oposición que los separa, sean entre ellos dos, sea del total del que forman parte” (ibíd.).»

[Hernando Cuadrado, Luis Alberto: Introducción a la teoría y estructura del lenguaje. Madrid: Editorial Verbum, 1995, p. 25-26]

La arbitrariedad es la primera característica que señala Saussure en el signo lingüístico.

La segunda propiedad del signo lingüístico es, según Saussure, su linearidad.

El tercer rasgo del signo lingüístico es su carácter discreto, donde discreto es sinónimo de discontinuo.

El signo lingüístico, sincrónicamente, es inmutable.

El factor tiempo, que asegura la continuidad de la lengua, produce también otro efecto, el de alterar, a corto o largo plazo, los signos lingüísticos.

„A Ferdinand de Saussure le debemos la mayor de las renovaciones que la teoría del signo haya sufrido en la historia desde los griegos. Los perfiles de esta unidad quedan configurados desde la Introducción, del Curso. Observa que, para explicar la comunicación, ha de existir un momento y lugar del circuito en el que coincidan los representantes de los dos universos (lo que hemos denominado representante y representado). Tal hecho acontece en la mente de los usuarios. De ahí que en su esquema de la comunicación el signo aparezca ya como la asociación de dos elementos psíquicos: concepto e imagen acústica (Saussure, 1972: 28):

El maestro ginebrino conoce perfectamente la existencia de los elementos materiales significante y significado, pero, por la razón apuntada, opta por considerarlos externos al propio proceso significativo: «El signo lingüístico une, no a un nombre y una cosa, sino un concepto y una imagen acústica. Esta última no es un sonido material, cosa puramente física, sino la huella psicológica de este sonido» (id.: 98). Tales componentes serán designados con los términos significante y significado.

Las aportaciones de Saussure a la teoría del signo han sido transcendentales:

1.   Descubre la existencia de un cuarto elemento del que ninguna de las teorías clásicas había hablado: la imagen acústica.

2.   En contra de toda la tradición, destaca la importancia de la dimensión no material de los componentes y margina al nombre y a la cosa, definiendo el signo exclusivamente como la asociación de un concepto y una imagen acústica.

3.   Destaca la relación solidaria que une a los dos componentes del signo: «Estos dos elementos están íntimamente unidos y se reclaman el uno al otro» (Saussure, 1972: 99).

4.   Aunque el significado por convención no es novedad dentro del panorama de la Lingüística, Saussure eleva la arbitrariedad a categoría de principio.

5.   Incardina al signo dentro de una concepción estructuralista y sistemática de la lengua. Ello le conduce a distinguir dos dimensiones perpendiculares y «paradójicas»:

a)   La significación, relación entre significado y significante (existente en todo signo, pertenezca o no a un sistema) (Saussure, 1972: 158):

b)  El valor, resultado de las relaciones que el signo mantiene dentro del sistema al que pertenece. Son las unidades con las que este signo coexiste, y a las que se opone, las que delimitan sus posibilidades de uso, su extensión (Id.: 159):

«En el interior de una misma lengua todas las palabras que expresan ideas vecinas se limitan recíprocamente; sinónimos como redouter, craindre, avoir peur no tienen valor propio más que por su oposición; si no existiese redouter, todo so contenido iría a sus concurrentes» (Id.: 160). Es precisamente la idea de valor la que permite al maestro ginebrino superar la nefasta concepción de la lengua como una nomenclatura, «una lista de términos que se corresponden con otras tantas cosas» (Id.: 97). «Si las palabras – nos dice en otro lugar – estuviesen encargadas de representar conceptos dados de antemano, cada una tendría, de una lengua a otra, correlatos exactos para el sentido» (Id.: 161).”

[Gutiérrez Ordóñez, Salvador: Introducción a la semántica funcional. Madrid: Síntesis, 1989, pp. 29-31]

„El análisis lógico se había mostrado capaz de descomponer el pensamiento sin que por ello perdiere su unidad. Por ello, y en tanto la lógica era considerada como universal, habría principios universales que todas las lenguas debían acatar. No está demás recordar que el efecto práctico de una tal concepción fue el intento de construcción de una gramática que expresara adecuadamente al pensamiento lógico.

Puede inferirse de esto que estamos comentando que en la época clásica todo el interés estaba puesto en el cómo se representa, cómo se encadenan las representaciones, cómo se articulan. Esta concepción del signo, en la cual las palabras representan a las cosas, es una organización binaria, pues queda establecida una relación entre el representante y lo representado.

Con el nacimiento de la lingüística en sentido moderno, hecho que tiene lugar en la obra de Ferdinand de Saussure, la relación sufre un traslado, encontrándonos con una caída del referente, quedando entonces separado el orden de las cosas del campo de la lingüística, habiéndose trasladado el problema al interior del signo. Todo se jugará en la relación entre significante y significado. Saussure no solamente rompe con la gramática de la época clásica, que consideraba a la lengua como representación del pensamiento, sino que asimismo rompo con sus predecesores inmediato, los historicistas y comparativistas, quienes sostenían en el origen de las lenguas una actividad del espíritu que las fue modelando a fin de representarse a sí mismo. Para Saussure la lengua no es ni representación del espíritu ni representación del pensamiento. Pero sin embargo el problema de la representación del lenguaje subsiste, pues el signo, cualquiera sea la concepción del mismo, siempre representa algo para alguien. Aún cuando le lenguaje no tenga función de representar, sino sólo de comunicar, que es lo que Saussure sostiene, persiste el problema de la representación.“

[Alemán, J. / Larriera, S.: „Encuentro de Manuela Malasaña“. En: Serie Psicoanalítica. Boletín de psicoanálisis. 2/3, 1983, p. 86]

«Significante

Dentro de la teoría del signo lingüístico de F. de Saussure, el significante es el componente del signo lingüístico que designa la imagen verbal, acústica o gráfica.

Significado

Dentro de la teoría del signo lingüístico de F. de Saussure, el significado es el componente del signo lingüístico que designa el concepto o la idea.

Signo lingüístico

Combinación indisoluble de un significado y un significante en la lengua.»

[Eguren, Luis / Fernández Soriano, Olga: La terminología gramatical. Madrid: Gredos, 2006, p. 96]

«El signo lingüístico

En el Curso de F. de Saussure se halla, primero una descripción de la naturaleza del signo lingüístico como unión de significante y significado, y segundo una exposición de sus propiedades. Más tarde, el autor expone cómo el sistema de signos que es la lengua constituye un sistema de valores en que se expresan y organizan los conceptos de la mente. Con lo cual parece quedar modificado el concepto de signo antes establecido, ya que el signo se daría como tal antes de existir el concepto definido. [...]

“Lo que el signo lingüístico une no es una cosa y un nombre, sino un concepto y una imagen acústica” (p. 128).

Es importante saber qué se entiende aquí por imagen acústica o imagen verbal; Saussure insiste mucho en ello. La imagen acústica no es el sonido externo, físico o material, de la palabra, sino la representación interna de ésta en la imaginación o en la mente; es, por tanto, la forma verbal concebida, o como dice Saussure “la huella psíquica” del sonido material. La imagen acústica es la representación natural de la palabra, en cuando hecho de lengua virtual, fuera de toda realización por el habla. [...]

“El signo lingüístico es, pues, una entidad psíquica de dos caras”: concepto e imagen acústica; es “la combinación del concepto y de la imagen acústica”. Estos dos elementos están íntimamente unidos y se reclaman recíprocamente (cfr. p. 129).

Saussure se da cuenta, no obstante, de que en esta definición el término signo tiene un sentido que no es el usual; por esto hace notar que, empleado según el uso corriente, el signo lingüístico se referiría a la imagen acústica sola. Pero replica: “Se olvida que si llamamos signo a arbor no es más que gracias a que conlleva el concepto de “árbol”, de tal manera que la idea de la parte sensorial implica la del conjunto” (p. 129). Por esto propone conservar la palabra signo para designar el conjunto, en tanto que las partes, que son el concepto y la imagen acústica, pueden ser sustituidas por las expresiones significado y significante respectivamente. Mas no parece quedar Saussure muy satisfecho con este arreglo, pues termina diciendo:

En cuando al término signo, si nos contentamos con él es porque no sugiriéndonos la lengua usual cualquier otro, no sabemos con qué reemplazarlo (pp. 129-130).

Más adelante dice que son “dos elementos que entran en juego en el funcionamiento de la lengua: las ideas y los sonidos. Pero de estos dos elementos parecen ser los sonidos los que desempeñan la función preponderante, pues, “hecha abstracción de su expresión por medio de palabras, nuestro pensamiento no es más que una masa amorfa e indistinta” que sólo se esclarece gracias a las palabras. “El pensamiento es como una nebulosa donde nada está necesariamente delimitado. No hay ideas preestablecidas, y nada es distinto antes de la aparición de la lengua”. “Sin la ayuda de los signos, seríamos incapaces de distinguir dos ideas de manera clara y constante” (p. 191).

La conclusión inmediata que se desprende de estas frases es que, sin las palabras, es decir, sin los signos lingüísticos, no hay pensamiento formado. Pero esto hace presuponer la palabra, el signo, al concepto. Lo cual parece destruir la definición del signo lingüístico antes establecida en el sentido de fusión de un concepto y una imagen acústica, es decir, elementos singulares preexistentes o previos. Ahora parece decirse más bien que son las delimitaciones de la lengua –palabras o signos– las que crean, dan realidad significativa al pensamiento, organizándolo. [...]

Por fin aparece una frase lograda que rehabilita la definición inicial de signo lingüístico: “La lingüística trabaja en el terreno limítrofe donde los elementos de dos órdenes se combinan; esta combinación produce una forma, no una sustancia” (p. 193). Evidentemente esta forma es la lengua o sistema de signos; es decir que la lengua es la combinación de un sistema de significantes con una constelación de significados.

Estas serían las ideas claves de Saussure sobre el signo lingüístico. El fallo fundamental de su teoría del signo lingüístico está en haber incluido en el concepto de signo la noción de significante y significado como unidad de dos caras. Con lo cual parece haber desconocido la verdadera y usual noción de signo. [...]

Al decir Saussure que el signo lingüístico une una imagen acústica y un concepto (un significante y un significado), además de hacer de la representación imaginativa (imagen verbal) y el concepto una unidad imposible –ya que ambas cosas pertenecen a niveles abstractivos distintos–, se salta el ser de la relación en que consiste el signo y que es suficiente para establecer el nexo entre el significante y el significado. La imagen verbal arbor significa el concepto de "árbol", no porque conlleve tal concepto, cosa imposible, ni porque "la idea de la parte sensorial implique la del conjunto", cosa todavía más imposible, sino porque la imagen verbal arbor está mentalmente relacionada o asociada con el concepto "árbol" en virtud de su significado, de la relación significativa.

Sería curioso investigar qué pudo haber inducido a Saussure a formular en tales términos el concepto de signo lingüístico. Ya hemos visto cómo sus ideas en este punto son vacilantes. En una ocasión llega incluso a formular el concepto de signo en el sentido de relación, bien que dentro de un texto confuso; dice: "El signo es la relación que une los dos elementos concepto e imagen auditiva" (p. 195). Nótese que no dice que el signo sea la unión de los dos elementos, sino la relación que los une.

De todo lo hasta aquí dicho se deduce que el concepto de signo no implica ni puede implicar más realidad que la de establecer una relación entre dos cosas distintas que desempeñan respectivamente las funciones de representante y representado, o de significante y significado. Dicha relación –que psicológicamente es una asociación– es formalmente la significación. Por esto, y por nada más, es signo el signo. La relación significativa puede tener por objeto tanto conceptos como cosas. Es, por tanto, imposible la inclusión del significado dentro del signo. Lo mismo vale respecto del signo lingüístico. La nube, signo de la lluvia, no es nube + lluvia; la imagen mesa, significativa del concepto "mesa", no es mesa imagen + mesa concepto; sino que mesa significa (stat pro) "mesa". No sólo la cosa física queda fuera del signo, sino también el concepto de la cosa. Ahora bien: el signo se relaciona tanto con el concepto como con la cosa.

Karl Bühler resume en las siguientes ideas la noción de signo que acabamos de exponer: “Siempre que tiene lugar una sustitución hay, como en toda relación, dos fundamentos, uno algo y otro algo que la consideración tiene que distinguir. Sin un concreto funciona hic et nunc como representante, siempre puede plantearse la cuestión de en virtud de qué propiedades recibió la representación, la asumió y la realiza. Por tanto, siempre tiene que ser posible una determinación doble de ese concreto, una de las cuales prescinde de la función de representación que tiene el que representa, para definirlo como lo que es o sería por sí mismo. La segunda interpretación, en cambio, busca y encuentra en él aquellas propiedades a las que está ligada la representación. En el caso del ser signo nunca son más que momentos abstractos, en virtud de los cuales y con los cuales el concreto actúa “como” signo. He denominado este hecho fundamental de la teoría de la lengua el principio de la relevancia abstractiva.”

Bühler recuerda cómo los escolásticos definieron el signo con aquella célebre fórmula aliquid stat pro aliquo, y continúa: “El stare pro pertenece, en todos los ejemplos de la vida conocidos, a las relaciones no mutuas. El legado es un representante de su Estado, pero no al revés. Esto es válido también para los signos, y se puede decir que el sustituto (id quod stat pro aliquo) pertenece siempre a la esfera de lo perceptible“ (Sprachtheorie, Stuttgart, 1965, págs. 40-41).»

[Collado, Jesús-Antonio: Fundamentos de lingüística general. Madrid: Gredos, 1974, p. 76-86]

«Las ideas de Saussure sobre el signo lingüístico

Las ideas de Saussure sobre el signo lingüístico se fundan en una concepción psicológica que podemos considerar anticuada. Nociones como concepto, representación mental, especie impresa, etc., no tienen buena cabida en un amplio sector de la moderna psicología. Los filósofos de orientación metafísica y lógica siguen aceptando el mundo conceptual o mundo de las ideas como un ámbito superior independiente dentro de la estructura de la persona. Pero la tendencia dominante entre lingüistas y psicólogos es que los conceptos están supeditados a las relaciones establecidas por la lengua y a los niveles culturales condensados en ella. Desde este punto de vista, el signo lingüístico puede incluso prescindir del componente conceptual; los significados, más bien que seguir la línea ascendente de los conceptos, siguen la dirección horizontal de las relaciones interlingüísticas. Las palabras, se dice, no tienen significados; tienen empleos. El significado, tal como se nos comunica a través del lenguaje, depende de las relaciones entre las distintas partes de los enunciados, y estas relaciones las determina la estructura del sistema de la lengua. El sentido de cada palabra en cada caso lo define el conjunto de sus relaciones, más bien que el concepto que representa. Así se opine sobre todo en la lingüística americana.

Aquí podría tener aplicación la misma noción saussureana de valor lingüístico (Curso, págs. 185 sigs.).  Es el estado de la lengua el que determina los usos de las palabras; los usos son su valor o sus valores, es decir, sus posibilidades de empleo en la comunicación, y por tanto su significado. Así, por ejemplo, en relación con los colores, el empleo y significado de la palabra azul dependen de la existencia o no existencia en cada lengua determinada de otros términos para expresar colores, como verde, amarillo, naranja, etc., de modo que la extensión significativa de azul y sus aplicaciones están delimitadas y definidas por la extensión significativa y las aplicaciones de las restantes denominaciones de colores.

Es, por tanto, el estado de la lengua, es decir, la red de relaciones en ella posibles y vigentes, lo que determina el valor significativo de las palabras y las posibilidades de operar con ellas y de emplearlas en la comunicación.

Partiendo de esta doctrina de Saussure, muchos lingüistas opinan que si la lengua no es más que un sistema de valores, los signos lingüísticos no son representaciones de conceptos en el sentido de contenidos mentales, sino simples “deslindamientos de unidades” susceptibles de variación y de empleos diversos de acuerdo con la estructura de la lengua y con las exigencias cambiantes de la comunicación. Con lo cual la doctrina de Saussure tendría dos vertientes opuestas en este punto.

A este respecto es característica la concepción de un gran sector de la lingüística americana bajo la influencia de la psicología behaviorista.

Entre los lingüistas americanos no es corriente el empleo del término “signo”; por signo se entiende aquí propiamente un estímulo capaz de provocar una reacción. Para Bloomfield, por ejemplo, la comunicación lingüística forma parte de las actividades sociales de los individuos y se realiza siempre dentro de determinadas situaciones. Ante determinados estímulos (S), el individuo reacciona emitiendo sonidos (r); estos sonidos constituyen para el oyente un estímulo lingüístico (s), al que a su vez responde con una reacción práctica (R). S y R son actividades prácticas que pertenecen al mundo extralingüístico; r y s, por el contrario, constituyen el acto lingüístico. (L. Bloomfield, Language, London, 1967, págs. 23 sigs.).»

[Collado, Jesús-Antonio: Fundamentos de lingüística general. Madrid: Gredos, 1974, pp. 88 ss.]

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«Tanto el concepto de signo como el concepto de motivación de Saussure se llevan en la lingüística cognitiva hasta sus últimas consecuencias, ya que no se limitan al léxico, sino que se extienden a la sintaxis. Sin embargo, no se postula la motivación total: hay en la lengua un cierto grado de arbitrariedad que impide las predicciones absolutas. (Langacker 1993).»

[Fernández, Susana S.: La voz pasiva en español: un análisis discursivo. Frankfurt am Main: Peter Lang, 2007, p. 71 n. 55]

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