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VORGANGHAFTIGKEIT vs ZUSTANDHAFTIGKEIT

Proceso o evento vs estado

(comp.) Justo Fernández López

Diccionario de lingüística español y alemán

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Vgl.:

Vorgang vs. Handlung / Verbklassifikation / Transitivität – Intransitivität

 

Vorganghaftigkeit vs. Zustandhaftigkeit 

Begriffspaar zur Unterscheidung von Zeitformen nach dem Aspekt:

 

pretérito perfecto simple (indefinido)

Vorgang    

pretérito imperfecto

Zustand

 

Mit diesem Begriffspaar  kann man auch den Unterschied zwischen  ser  und  estar erklären.

„In lexikalischer Hinsicht ist das Verb schwerer zu fassen: es drückt entweder etwas aus von der Art eines Vorgangs (Erben definiert aufzählend: „Prozess, Bewegung, Veränderung, Entwicklung, Ablauf, Tätigkeit, Verhalten“) oder etwas von der Art eines Zustands (Erben: „Sein, Bestehen, Befinden, Haben, Nicht-tun eines Erwarteten“).

Während sich also Substantiv und Adjektiv, allgemein betrachtet, einem einzigen Begriff zuordnen lassen (Substantiv: etwas von der Art eines „Dings“ im weitesten Sinn, Adjektiv: etwas von der Art einer „Eigenschaft“, die an einem „Ding“ ist), ist dies beim Verb nicht möglich. Auch der Begriff „Prozess“ ist nicht allgemein genug.

Somit gibt es in lexikalischer Hinsicht unter den Verben zwei große Gruppen: solche, die eher etwas Vorganghaftes, und solche, die eher etwas Zustandhaftes meinen. Mit „Vorgang“ ist gemeint, dass ein Wechsel, eine Veränderung, etwas Neues eintritt, dass etwas geschieht; mit „Zustand“ ist gemeint, dass gerade dies nicht der Fall ist: hier geschieht nicht etwas, sondern hier ist etwas eine gewisse Zeit hindurch so und so; insofern gehört zum „Zustand“ eine gewisse Dauerhaftigkeit.

Beispiele für Zustandsverben:

wachen, schlafen, liegen, stehen, sitzen, sich befinden, sich ärgern usw.;

für Vorgangsverben:

sterben, aufbrechen, kommen, ankommen, zerbrechen, geben, kaufen usw.

Der Unterschied zwischen den beiden Gruppen von Verben ist jedoch, wie bereits diese kleine Liste zeigt, nicht bruchartig, sondern graduell: es geht hier, wie unsere Formulierung andeutet, um Dosierung: mehr oder weniger entweder zustandhaft oder vorganghaft. Auch kann ein und dasselbe Verb - eine weitere Komplikation - eher so oder so verwendet werden: zum Beispiel ist trinken in Er trinkt, wenn gemeint ist „er ist Alkoholiker“, entschieden zustandhafter als etwa in dem Satz Er trank, bevor er losfuhr, nur eine Flasche Bier. Es ist also auszugehen von einer gleitenden Skala zwischen dem Pol des Vorganghaften und dem des Zustandhaften, wobei zuweilen ein und dasselbe Verb, je nach Verwendung, näher oder weiter entfernt sein kann von einem der beiden Pole Vorgang und Zustand: Beispiele: verstehen ist näher bei Vorgang als wissen, kosten ist näher bei Zustand als bezahlen, rauchen ist näher bei Zustand, wenn eine Gewohnheit gemeint ist (Ja, leider, ich rauche), als wenn dies nicht der Fall ist (Er rauchte genüsslich eine Havanna).“

[Cartagena / Gauger: Vergleichende Grammatik ... Bd. 2, S. 423-424]

Noch einmal: es kommt alles darauf an zu sehen, dass sich die Begriffe „Zustand“ und „Vorgang“ nicht unmittelbar auf die außersprachliche Wirklichkeit beziehen, sondern auf die Art und Weise, wie die jeweils anvisierte faktische oder fiktive Wirklichkeit gesehen wird im Zusammenhang der Äußerung, des Texts. „Aspekt“ ist in seinem etymologischen Sinn zu nehmen: es geht nicht um Wirklichkeit, sondern um Hinsicht, um subjektive Sicht auf faktische oder fiktive Wirklichkeit. Die beiden möglichen Sichtweisen - als Vorgang, als Zustand - finden sich nun in der spanischen Grammatik durch die Tempusformen der Stelle B - ‘perfecto simple’ und ‘imperfecto’ - gleichsam objektiviert. Natürlich kann auch die Wirklichkeit selbst einen der beiden vorgesehenen Aspekte „aufdrängen“: trotzdem geht es letztlich stets um Sichtweise, nicht um außersprachliche Wirklichkeit.“ [Cartagena / Gauger, Bd. 2, S. 432]

«Oraciones de verbo de estado

Entre las oraciones intransitivas – alude Gili Gaya – los gramáticos forman un grupo aparte, bastante numeroso, al que llaman oraciones de verbo de estado. Estos verbos, habitualmente intransitivos, denotan hechos no relacionados con ningún objeto directo, sino que expresan en el sujeto una situación más o menos fija: Mi amigo está en casa todas las mañanas; Sus padres viven en La Habana; Quedamos muy satisfechos; Llegaron hambrientos; Este niño crece raquítico. En estas oraciones la actividad del sujeto está considerablemente aminorada, hasta el punto de que no produce la acción, sino que la acción se produce en él, o en él se manifiesta. Están, por consiguiente, en el límite entre las oraciones activas (sujeto agente) y las pasivas (sujeto paciente). Por otra parte, cuando llevan algún adjetivo concertado con el sujeto (como en los tres últimos ejemplos) se hallan en el límite entre las atributivas (expresión de una cualidad del sujeto) y las predicativas (expresión de un acontecer). Si decimos que llegaron hambrientos, es indudable que hambrientos califica al sujeto; pero es igualmente claro que modifica a la vez adverbialmente al verbo llegaron. Por lo tanto, estas oraciones presentan una gradación psicológica de finos matices expresivos, imposible de ser incluida sin residuo en ninguna de las clases de oraciones que las gramáticas señalan».

[Abad, Francisco: Diccionario de lingüística de la escuela española. Madrid: Gredos, 1986, p. 239]

Evento

Con el término evento se alude a cualquier tipo de ‘situación’ o ‘acontecimiento’ denotado por un predicado. Se toma como término neutro, frente a situación, que parece contar con un «sabor» más estático, y frente a acontecimiento, dotado de una connotación más dinámica. Evento engloba, pues, acciones (acontecimientos llevados a cabo voluntariamente por un sujeto agente), procesos (acontecimientos desencadenados espontáneamente o causados por una fuerza externa al proceso) y estados (situaciones que se mantienen a lo largo de un periodo). Aunque no es este el único sentido con que el término ha sido usado en la bibliografía lingüística, los últimos tratamientos del aspecto en el campo de la gramática formal están extendiendo el uso aquí descrito.”

[Elena de Miguel: “El aspecto léxico”, en: Bosque, Ignacio / Demonte, Violeta (eds.): Gramática descriptiva de la lengua española. Madrid: Real Academia Española / Espasa Calpe, 1999, Vol. 2, p. 2979, n. 1]

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