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BEDEUTUNG IN DER LINGUISTIK

(comp.) Justo Fernández López

Diccionario de lingüística español y alemán

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Linguistische Bedeutungstheorien

Teorías lingüísticas del significado

Vgl.:

Sinn / Begriff / Gebrauchstheorie der Bedeutung / Sprachspiel / Bedeutung vs. Bezeichnung / Form vs. Inhalt / Bedeutung / Bedeutung und Bezeichnung / Bedeutung und Begriff / Bedeutung  vs. Sinn / Bedeutung vs. Referenz / Bedeutung und Funktion / Metapher / Metonymie / Synekdoche / Kognitive Sprachwissenschaft / Kognitive Semantik / Semiotisches Dreieck / Grammatikalisierung [Kritik von M. Morera] / Zeichen / Arbitrarität / Denotation / Konnotation / Kategorematisch vs. Syntagmatisch / Wortsemantik / Satzsemantik /  Gedanke / Begriff / Konnotation-Denotation / Semantik / Referent / Frege, Gottlob /  Sinn und Bedeutung bei Gottlob Frege / Sinn und Bedeutung bei Edmund Husserl / Sinn und Bedeutung bei Ludwig Wittgenstein / Supposition / Zeichen nach Wilhelm von Ockham

 

Bedeutung (Referenz, Extension)

Zu unterscheiden ist zwischen lexikalischer, kontextueller und grammatikalischer Bedeutung eines Wortes. Lexikalische (semantische) Bedeutung haben nur die kategorematischen Wörter wie die Nomina und Verben (Hund, dick, töten). Dagegen besitzen synkategorematische Wörter (Präpositionen, Konjunktionen, einige Adverbien) nur grammatikalische Bedeutung, d. h. sie dienen zur Verknüpfung oder Modifizierung von Wörtern und Wortgruppen (in der Stadt, Vater und Mutter, sehr gut). Pronomina (dieser, ich) und andere indexikalische Ausdrücke (hier, dann) haben keine lexikalische Bedeutung, sondern nur eine kontextuelle Bedeutung (abhängig von der jeweiligen Sprechsituation), indem sie auf ein Wort mit lexikalischer Bedeutung verweisen.“

[Verzeichnis der grammatikalischen Fachbegriffe. Ein Glossar zu Grammatik, Stilistik und Linguistik. In:

http://www.menge.net/glossar.html#alphe]

Bedeutung bei Saussure

Die Bedeutung eines Objektes ist nach der Saussureschen Tradition das Signifikat, d.h. die Vorstellung, mit welcher der Signifikant, d.h. das empfangene Lautbild (oder Sehbild, Klangbild, Tastbild usw.), verbunden ist. Bedeutung als Vorstellung, die als Signifikat mit einem Signifikanten zu ein Zeichen verbunden ist, unterscheidet sich vom Wert eines Zeichens, der durch Gegenüberstellung mit anderen Zeichen eines Systems ermittelt wird. So ist der Inhalt eines Wortzeichens nach Saussure "richtig bestimmt nur durch die Mitwirkung dessen, was außerhalb seiner vorhanden ist. Da es ein Teil eines Systems ist, hat es nicht nur eine Bedeutung, sondern zugleich und hauptsächlich einen Wert, und das ist etwas ganz anderes." (Saussure 1967: 138)

Die Bedeutung eines Zeichens entsteht durch Gegenüberstellung mit den Bedeutungen anderer Zeichen in           einem System von Bedeutungen. (Krampen u.a. 1981: 329)

Grammatische Bedeutung [meaning, grammatical]

Der Ausdruck 'grammatische Bedeutung' hat drei Typen von Bedeutung:

(1) die 'Bedeutung' von grammatischen Elementen (charakteristisch für die sekundären Redeteile und grammatischen Kategorien);

(2) die 'Bedeutung' von grammatischen 'Funktionen' wie 'Subjekt von', 'Objekt von' oder 'Bestimmungselement von';

(3) die 'Bedeutung', die sich im Rahmen der Klassifikation verschiedener Satztypen an Begriffe wie 'deklarativ', 'interrogativ' oder 'imperativ' knüpft. (Lyons [dt.] 1971: 445)

Instrumentale Bedeutung

Die Bedeutung der Morpheme (und zwar gleichgültig, ob Wörter oder nicht); so hat z.B. ‑e in Tisch‑e die Bedeutung "pluralisierend"; der in der Mensch die Bedeutung "aktualisierend".

Kategorielle Bedeutung [meaning, categorial]

[...entspricht] dem Wie der Erfassung der Welt. Es handelt sich um die Bedeutung der Verbalkategorien. Substantiv, Adjektiv, Verb, Adverb mit ihren Unterteilungen; so haben warm und Wärme dieselbe lexikalische, jedoch verschiedene kategorielle Bedeutung; warm und kalt hingegen haben dieselbe kategorielle, jedoch verschiedene lexikalische Bedeutung. Solche Wörter, die sowohl lexikalische als auch kategorielle Bedeutung haben, nennen wir "Lexemwörter"; Wörter hingegen, die nur kategorielle, jedoch keine lexikalische Bedeutung haben – wie z.B. ich, dieser, hier, jetzt – "Kategoremwörter". (Coseriu 1973: 9f.)

Kognitive Bedeutung [meaning, cognitive]

Die Ausdrücke "kognitiv" und "emotiv" spiegeln die Vorstellung, dass für den Sprachgebrauch zwei oder mehr trennbare psychologische 'Fähigkeiten' nötig sind – der Verstand einerseits und die Vorstellungskraft und die Emotionen andererseits. Ullmann gibt als Beispiele englischer Wörter, die kognitiv synonym, aber nicht emotiv synonym sind, folgende an: liberty : freedom, hide : conceal. (Lyons [dt.] 1971. 459)

That part of the imaning of words and sentences that is judged to be 'stylistically' neutral. Words may be cognitively synonymous, but differ in their connotations: e.g. liberty and freedom in certain contexts. Cognitive meaning is also referred to as denotation or denotative meaning. (Lyons (ed.) 1970a: 318)

Lexikalische Bedeutung  [meaning, lexical]

[... entspricht] dem Was der sprachlichen Erfassung der Welt, z.B. die Bedeutung, die bei der Reihe warm ‑ Wärme ‑ erwärmen jeweils sich selbst identisch bleibt und die diese Reihe als ein Ganzes z.B. von der Reihe kalt ‑ Kälte ‑ erkälten unterscheidet. (Coseriu 1973: 9)

Marginale Bedeutung [meaning, marginal]

Marginal meaning also called metaphoric or transferred.  (Bloomfield 1933: 149)

Mehrfache Bedeutung [meaning, multiple]

Ein Wort hat zwei verwandte Bedeutungen:

mouth ‑ Flussmündung

mouth ‑ Mund (Lyons [dt.1 1971: 415)

Ontische Bedeutung

Der Existenzwert, der dem in einem Satze bezeichneten Tatbestand zugeschrieben wird (ontischer Bedeutung begegnet man nur beim Satz), z.B. affirmativ, interrogativ, imperativ usw. (Coseriu 1973: 10)

Strukturelle Bedeutung (oder "syntaktische" Bedeutung)

Die Bedeutung, die den Kombinationen von Lexem‑ bzw. Kategoremwörtern mit Morphemen innerhalb des Satzes eigen ist, z.B. Singular, Plural, Aktiv, Passiv, Perfektiv, Imperfektiv und so weiter. (Coseriu 1973: 10)

Zentrale Bedeutung [meaning, central]

Central meaning also called normal: the central meaning is favored in the sense that we understand a form (that is, respond to it) in the central meaning unless some feature of the practical situation forces us to look to a transferred meaning. (Bloomfield 1933: 149)” [Abraham, Werner]

Kriterien für natürliche und nicht-natürliche Bedeutung:

Grice unterscheidet zwei Arten von Bedeutung, die natürliche und die nicht-natürliche. Natürliche Bedeutung ist z. B. dann anvisiert, wenn gesagt wird: Der Rauch dort drüben bedeutet Feuer; ein Beispiel für nicht-natürliche Bedeutung liegt vor, wenn jemand sagt: Das Winken des Schimmers bedeutet, dass er Hilfe benötigt. [...]

Zum Zwecke der Unterscheidung der nicht-natürlichen Bedeutung von der natürlichen schlägt Grice fünf Kriterien vor. Diese Kriterien könnten folgendermaßen bezeichnet werden: das erste als das Kriterium der Annullierbarkeit, das zweite als das Kriterium des Kommunikationsinhalts, das dritte das Kriterium des Kommunikationsvollzugs, das vierte als das Kriterium der Inhaltsangabe oder der Zitation, das fünfte schließlich als das Kriterium der Faktizität. Was diese Kriterien besagen, lässt sich am besten durch die Angabe ihrer Erfüllungsbedingungen darlegen.

(1)    Das Annullierbarkeitskriterium ist erfüllt, wenn aus dem Umstand, dass x das-und-das bedeutet(e), aus dem Vorliegen des Sachverhalts p geschlossen werden kann – so dass p nicht in Abrede gestellt werden kann, wenn gesagt wird, x bedeutet(e) das-und-das.

(2)    Das Kommunikationskriterium ist erfüllt, wenn aus dem Umstand, dass x das-und-das bedeutet(e), aus das geschlossen werden kann, was mit x gemeint (gewesen) ist.

(3)   Das Kommunikationsvollzugskriterium ist erfüllt, wenn aus dem Umstand, dass x das-und-das bedeutet(e), geschlossen werden kann, dass irgend jemand mit x das-und-das gemeint hat.

(4)    Das Zitationskriterium ist erfüllt, wenn sich, für den Fall, dass x das-und-das bedeutet(e), als ein bestimmter Inhalt angeben oder formulieren lässt, was x bedeutet(e).

(5)    Das Faktizitätskriterium schließlich ist erfüllt, wenn sich, für den Fall, dass x das-und-das bedeutet(e), nicht nur von diesem x, von dem durch x bezeichneten Sachverhalt oder von dem durch x bezeichneten Ereignis, sagen lässt, er bzw. es bedeutet(e) das-und-das, sondern wenn sich auch von der Tatsache, dass x vorliegt (vorgelegen hat), sagen lässt, das sie das-und-das bedeutet(e).

Der folgenden Tabelle ist zu entnehmen, welche Relevanz diese Kriterien für die von Grice getroffene Unterscheidung der natürlichen von der nicht-natürlichen Bedeutung haben:

 

Erfüllte Kriterien

Nicht erfüllte Kriterien

 Natürliche Bedeutung

(1), (5)

(2) bis (4)

 Nicht-natürliche Bedeutung

(2) bis (4)

(1), (5)

 

Es lässt sich mithin folgendes feststellen: Das Vorliegen natürlicher Bedeutung kann man daran erkennen, dass das Annulierbarkeits- und das Faktizitätskriterium erfüllt sind, während die drei anderen Kriterien, das des Kommunikationsinhalts, das des Kommunikationsvollzugs und das der Zitation, nicht erfüllt sind. Das Vorliegen nicht-natürlicher Bedeutung hingegen kann man daran erkennen, dass es sich mit der Erfüllung der Kriterien gerade umgekehrt verhält: In solchen Fällen sind das Kommunikationsinhalts-, das Kommunikationsvollzugs- und das Zitationskriterium erfüllt, die beiden anderen Kriterien jedoch, das Kriterium der Annullierbarkeit und das der Faktizität, sind nicht erfüllt. Da die

Kriterien 2 bis 4, wie ein Teil ihrer Bezeichnungen bereits andeutet, Kommunikationskriterien sind, kann man sagen, dass nicht-natürliche Bedeutung gegeben ist, wenn die Kommunikationskriterien erfüllt sind. Sind letztere nicht erfüllt, liegt kein

Fall von nicht-natürlicher Bedeutung vor. In einem solchen Fall könnte natürliche Bedeutung gegeben sein.“

[Rolf, Eckard: Sagen und Meinen. Paul Grices Theorie der Konversations-Implikaturen. Opladen: Westdeutscher Verlag, 1994, S. 23-24]

«Proposition

Sätze sind nicht nur grammatische und intonatorische, sondern auch inhaltliche Einheiten. Man kann auch sagen: Sätze haben eine Bedeutung. Das Problem, das sich aus einer solchen Aussage ergibt, ist nun, wie Satzstruktur und Satzbedeutung miteinander vermittelt sind. Es stellt sich deswegen, weil „Satzstruktur“ und „Satzbedeutung“ offenbar Einheiten sind, die zwar aufeinander bezogen, aber doch in ihrer Existenz auch losgelöst voneinander betrachtet werden können. Das ergibt sich aus der sprachpsychologischen Erkenntnis, dass man eine Satzbedeutung im Gedächtnis behalten und auch wiedergeben kann, dass aber beides nicht unter Beibehaltung der Struktur geschehen muss, in der man den Satz aufgenommen hat.

Wir erläutern das an einem einfachen Beispiel: Die beiden folgenden Sätze sind hinsichtlich ihrer Struktur deutlich verschieden, hinsichtlich dessen, was hier „Bedeutung“ genannt wird, jedoch identisch bzw. mindestens äquivalent:

Der Gärtner mäht den Rasen mit der Sense.

Der Rasen wird con dem Gärtner mit der Sense gemäht. [...]

Sprachpsychologische Forschungen haben ergeben, dass bei der Informationsübermittlung Momente der Satzstruktur nur sehr kurz im Gedächtnis behalten werden, Momente der Satzbedeutung hingegen viel länger. Man hat daraus den Schluss gezogen, dass die Bedeutung eines Satzes zwar mir aus seiner Struktur erschlossen wird, dass diese aber, sobald die Bedeutung aufgenommen worden ist, schnell vergessen wird.

Wenn das richtig ist, muss man eine isolierte oder mindestens isolierbare Ebene der Bedeutung ansetzen, und man muss für deren Beschreibung ein Begriffssystem entwickeln, das unabhängig von dem Begriffssystem ist, welches für die Beschreibung der Satzstruktur herangezogen wird. Das ist in der Sprachpsychologie geschehen. Man bezeichnet dort das, was auf der Bedeutungsseite – unabhängig von der Satzstruktur – z.B. den beiden oben herangezogenen Beispielsätzen gemeinsam ist, als Proposition. Die Proposition ist also eine Bedeutungseinheit, und sie ist zugleich die zentrale Einheit des semantischen Gedächtnisses eines Sprachteilhabers. AL solche ist sie keine (einzel)sprachliche Einheit, sie enthält nur die Gedanken, die wir mitteilen, wenn wir in einer (Einzel)sprache sprechen.

Eine Proposition besteht in diesem Verständnis immer aus einem so genannten „Prädikat“ und aus einem oder mehreren „Argumenten“. Dabei ist zu beachten, dass dieser Prädikatsbegriff nicht identisch ist mit dem grammatischen Prädikatsbegriff, obwohl er auf der Ebene der Sprachstruktur praktisch häufig das gleiche trifft: er hat seinen Ursprung vielmehr im Prädikatenkalkül der formalen Logik. Wichtig ist ferner, dass er – wie der Begriff des Arguments – nicht eine sprachliche Struktur meint (obwohl zu seiner Darstellung immer Wörter, also sprachliche Einheiten, herangezogen werden), sondern eben eine reine Bedeutungseinheit. Unseren beiden Beispielsätzen oben liegt das Prädikat MÄHEN zugrunde (man wählt diese Schreibweise, um wählt diese Schreibweise, um anzudeuten, dass hier die Bedeutung, nicht das Wort mähen gemeint ist). Argumente sind hier GÄRTNER, RASEN, SENSE. Für die Darstellung der diesen Sätzen zugrunde liegenden Proposition bedient sich man sich folgender Schreibung:

MÄHEN (GÄRTNER, RASEN, SENSE)

oder abstrakter:

PRÄDIKAT (ARGUMENT1, ARGUMENT2, ARGUMENT3).

Sprachlich lassen sich Propositionen als einfache Sätze darstellen; konkrete Sätzen können aber auch mehrere Propositionen zugrunde liegen. So beruhen die folgenden Sätze auf jeweils zwei Propositionen:

Er nahm den Hund und verließ das Zimmer.

Der Stuhl, der in der Ecke steht, ist kaputt.

Es stellte sich heraus, dass sie schuldlos war.

Nachdem sie nach Hause gekommen war, spielte sie Klavier.

Nach Hause gekommen, spielte sie Klavier.

Karl, mein Freund, ist Künstler.

Es handelt sich dabei um Beispiele aus dem komplexen Satzbau. Aber auch die Komplexität von Satzgliedern kann auf der Setzung von mehreren Propositionen beruhen:

Der im Wasser versunkene Sack konnte nur mit Mühe geborgen werden.

Prädikate und Argumente werden uns begrifflich in dem Maße verfügbar, in dem es gelingt, sie nach Typen zu ordnen. An diesem Problem wird gearbeitet, eine allgemein akzeptierte Kategorialisierung liegt jedoch noch nicht vor.»

[DUDEN: Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. Mannheim: Bibliog. Institut, 1984, § 1328-1329]

Bedeutung [engl. meaning]. Zentralbegriff der Semantik, der je nach theoretischem Ansatz unterschiedlich definiert bzw. verwendet wird. Diese terminologische Vieldeutigkeit des Begriffes hat mehrere Ursachen: zum einen ist Bedeutung nicht nur ein sprachwissenschaftliches Problem, sondern wird zugleich u.a. von Philosophen, Psychologen, Soziologen, Semiotikern, Juristen und Theologen diskutiert, zum anderen hat die Übernahme (teil-)synonymer Ausdrücke aus anderen Sprachen (s.B. engl. content, meaning, reference, sense; frz. signification, désignation, désignation) zu Überschneidungen geführt.

Vier Hauptfaktoren sind als Bezugspunkte der Bedeutungsdefinition anzusehen:

 (a) die materielle (lautliche oder graphematische) Seite des sprachlichen Ausdrucks,

(b)  psychische Aspekte, die an der Herstellung von begrifflichen Konzepten bzw. Bewusstseinsinhalten beteiligt sind,

(c)  Objekte, Eigenschaften und Sachverhalte der realen Welt, auf die durch sprachliche Ausdrücke Bezug genommen wird, und

(d)  der Sprecher und der je spezifische Situationskontext, in dem sprachliche Ausdrücke verwendet werden.

Unterschiedliche Berücksichtigung und Gewichtung dieser Faktoren ist Ursache für die Vielzahl und Heterogenität der den verschiedenen Semantiktheorien zugrunde liegenden Bedeutungsdefinitionen. So liegt de Saussures Bedeutungsbegriff, vgl. Bezeichnendes vs. Bezeichnetes, eine psychologisierende Interpretation zugrunde, insofern er B. auf statische Weise mit dem Resultat des Bedeutens, dem Vorstellungsbild, gleichsetzt, d. h. B. als mentales Phänomen betrachtet. Letzteres wird im Zusammenhang mit holistischen Auffassungen zur Bedeutung bekräftigt. Der holistische Aspekt steht im Gegensatz zur traditionellen linguistischen Auffassung, bei der Bedeutung als etwas Zerlegbares angesehen wird (Komponentenanalyse); der mentale Aspekt steht im Gegensatz zur traditionellen sprachphilosophischen Auffassung bei der B. als etwas Objektives angesehen wird (Extension, Referenzsemantik).

Aus behavioristischer Perspektive versuchen Bloomfield, Skinner u. a. eine kausale Begründung für die Entstehung von B. zu geben, indem sie B. aus den beobachtbaren situationellen Umständen sowie den Reaktionen des Hörers rekonstruieren.

Entschiedener noch sind Sprecher, Hörer und Situation in den Bedeutungsbegriff einbezogen in der so genannten Gebrauchstheorie der Bedeutung von Wittgenstein (1953): „Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache.“ (S. 311).

Wird Bedeutung als Vorgang des Bezugnehmens auf die Wirklichkeit interpretiert, dann ist Bedeutung als die Menge der außersprachlichen Objekte und Sachverhalte definiert, die durch einen bestimmten sprachlichen Ausdruck bezeichnet werden.

Während die vorangegangenen Ansätze der Bedeutungsbeschreibung außersprachliche Phänomene in die Bedeutungsdefinition einbeziehen (Bewusstsein, mentale Modelle, Verhalten, Gebrauch, Wirklichkeit), beruht der Bedeutungsbegriff der Strukturellen Semantik auf innersprachlichen, systemimmanenten Gesetzmäßigkeiten: Aus der Menge der semantischen Beziehungen innerhalb des Wortschatzes (wie Synonymie, Antonymie) und der Stellung des einzelnen Ausdrucks innerhalb dieses Systems ergibt sich seine Bedeutung. Ohne Anbindung an die außersprachliche Wirklichkeit und den Sprachbenutzer muss eine solche Beschreibung jedoch unvollständig bleiben.

In Darstellungen der Semantik werden zahlreiche terminologische Differenzen des Bedeutungsbegriffs verwendet, vgl. Lexikalische Bedeutung, Denotation, Konnotation, Extension, Intension, Logische Semantik. Unabhängig von dem unterschiedlichen Bedeutungsbegriff verschiedener Forscher und Schulen sind zwei grundsätzliche Fragestellungen in jedem Modell zu diskutieren: zum einen das Verhältnis von Wortsemantik zu Satzsemantik, (bzw.: Wie lässt sich die Bedeutung des Gesamtsatzes aus der Bedeutung seiner Einzelelemente und der zwischen ihnen bestehenden grammatischen Beziehungen erklären?, zum anderen das Problem der Abgrenzung von (oder Interdependenz zwischen) semantischen, syntaktischen und pragmatischen Bedeutungsaspekten, was insbesondere bei der Unterscheidung von Satzbedeutung und Äußerungsbedeutung relevant ist.“ [Bußmann, H., S. 123-124]

„Bedeutung ist nicht stabil, sondern kann sich im Prozess des Sprachwandels verändern, erweitern, verengen, verbessern oder verschlechtern. Damit ändern sich auch die Beziehungen, die das betreffende Wort zu anderen Wörtern eingeht.“

[Daheim, C./Feld, S./Heising, A./Pflugmacher, T.: Alles, was Sie schon immer über Sprache wissen wollten, aber nie zu fragen wagtenScript zum Grundkurs Linguistik. Universität Gesamthochschule Essen, General and Theoretical Paper No. 488, Essen: LAUD 2000, S. 83]

Bedeutung: Zentralbegriff der Semantik und der Sprache überhaupt. Die (Sprach)Zeichen, bestehend aus Laut + Bedeutung, verweisen auf Umweltreferenten. Über die Beziehung Wort-Wirklichkeit haben die Sprachtheoretiker aller Zeiten nachgedacht, ohne zu endgültigen oder einheitlichen Erkenntnissen zu kommen. Siehe physei-thesei-Kontroverse der Antike und der Realismus-Nominalismus-Streit des Mittelalters. Humboldt und die auf ihn zurückgehende Inhaltsforschung (Weisgerber) nehmen in der ‘inneren Form’ der Sprache, die die Weltbilder der Sprecher präge, eine abgewandelte nominalistische Position ein. Saussure vertritt eine psychologistische Auffassung und Chomsky greift auf rationalistische Auffassungen (kartesianische Linguistik) zurück. Im Behaviorismus wird die Bedeutung als angelernt verbale Reaktion auf eine in einer Situation gegebenen Reiz erklärt. Für Wittgenstein, Leisi u. a. wird die Bedeutung operationalistisch - als Gebrauch - definiert. Der amerikanische taxonomische Strukturalismus versuchte die ‘Bedeutung’ völlig auszuschalten, da sie direkter Beobachtung nicht zugänglich sei (Mentalisten).“ [Heupel, C., S. 34-35]

Bedeutung [meaning (significance), signification (sens)]. Bedeutung ist nicht nur der Zentralbegriff der Semantik, sondern der Sprachwissenschaft überhaupt, da Sprache nur bedeutungsbezogen sinnvoll ist. Es gibt kein Zeichen ohne Bedeutung; erst diese begründet mit dem Lautbild eine Einheit der Sprache. Zum Begriff der Bedeutung lassen sich im Wesentlichen vier Auffassungen unterscheiden:

Die unterschiedlichen Ansichten zur „Bedeutung“ zeigen die Schwierigkeit der Bedeutungsproblematik, die auf verschiedenen Ebenen der Sprache liegt und in Kernbereiche der Philosophie, Psychologie und Soziologie führt.

Bei Saussure (1916) ist B. das notwendige Gegenstück/Korrelat zum Lautbild innerhalb des Zeichens; sowohl l’image auditive/acoustique/verbal als auch signification/concept signifié/sens sind psychische Größen. Saussure begreift B. im Grunde nicht als Relation, sondern als Resultat des Bedeutens, als Bedeutetes (Signifikat).

Auf den relationalen Sinn des Wortes „Bedeutung“ wies L. Weisgerber (1927) hin; er unterschied zwischen der Leistung des Bedeutens und dem Gegenstand des Bedeutens, für den er den Begriff Inhalt vorschlug („Bedeutung“ geht immer vom Lautlichen, Bedeutenden, aus, und ‘bedeutet’ den inhaltlichen Teil“). Ihm folgten J. Trier und andere Vertreter der Inhaltbezogenen Grammatik.

Eine funktionale Definition von Bedeutung als „Wechselbeziehung zwischen Name und Sinn“ vertritt St. Ullmann, der den Bezug zum Referenten / Relatum des semantischen (oder semiotischen) Dreiecks aufgibt und so eine rein linguistische Semantik zu begründen hofft. Diese relationale Theorie erweist sich als Programm, wenn Ullmann bei der Behandlung von Synonymie und Polysemie u. a. seine postulierte Unterscheidung von ‘Bedeutung’ und ‘Sinn’ bzw. ‘Relation’ und ‘Gemeintem’ nicht mehr berücksichtigt.

Die Bedeutung ist sprachimmanent; sie ist nicht mit dem Gegenstand der Außenwelt, dem Referenten, gleichzusetzen. ‘Tisch’ oder ‘Baum’ bedeuten nicht konkrete Dinge der Wirklichkeit: Vox significat (res) mediantibus conceptibus (Scholastik). Die Bedeutung ist nicht eine individuelle Vorstellung. Sie ergibt sich bei Saussure oder etwa A. Schaff aus der Ähnlichkeit der Einzelvorstellungen als gesellschaftliches Phänomen. Nach Aristoteles sind die Vorstellungen von den Dingen als deren Abbilder bei allen Menschen gleich, so dass sie sich trotz verschiedener Lautbilder über die Dinge verständigen können.

Bedeutung kann als Bewusstseinstatsache im Sinne von Inhalt oder Signifikat aufgefasst werden; in der strukturellen Semantik hat sich der Ausdruck Semen eingebürgert. Die B. eines Zeichens erscheint so als Bündel/Komplex/Integral begrifflicher, bzw. semantischer Merkmale mit fester, sozial gültiger Bindung an ein bestimmtes Lautbild. Dabei muss berücksichtigt werden, dass B. nicht sprachunabhängig vorgegeben ist (Begriff), sondern erst durch die Funktion des Zeichens konstituiert wird. Fasst man B. aber als reines Sprachwissen ohne Bezug zur Wirklichkeit, d. h. zum Kommunikationsprozess und zum gesellschaftlichen Handeln auf, sind gravierende Unzulänglichkeiten die Folge (vgl. Pragmatik).

Auf die Selbsttäuschung derer, die meinen, grammatische Strukturen ohne Bedeutungskriterien herausarbeiten zu können, hat R. Jakobson (1963) hingewiesen. Die programmatische Eliminierung der B. aus der linguistischen Forschung durch die Bloomfield-Schule, die in Verkennung der Natur sprachlicher Zeichen das Signifikat mit dem Denotat/Designat/Referent verwechselte, muss historisch unter dem Einfluss von Pragmatismus, Behaviorismus, Operationalismus (s. auch Semiotik, Antimentalismus, Gebrauchstheorie der Bedeutung) begriffen werden. Diese Haltung lässt sich bis in die Anfangsphase der gTG hinein beobachten (Chomsky, 1957); sie wurde unter dem Zwang der Notwendigkeit bald aufgegeben (s. interpretative Semantik, generative Semantik).

Unter lexikalischer Bedeutung oder Wortbedeutung wird der komplexe Inhalt eines Wortes verstanden, den es kontextunabhängig im System der Sprache hat. In diesem Sinne spricht Kurylowicz von der Hauptbedeutung im Gegensatz zu den zusätzlichen Bedeutungen und Modifikationen durch den Kontext. So auch K. L. Pike, P. Hartmann, St. Ullmann, H. Brekle. Dagegen hatte L. Hjelmslev behauptet, dass kein Zeichen für sich („in absolute isolation“) Bedeutung habe; diese entstehe erst im situativen oder expliziten Kontext.

Für K. O. Erdmann und W. Henzen setzt sich die Gesamtbedeutung eines Wortes aus der begrifflichen Wortbedeutung (= Inhaltskern, denotative Bedeutung), dem Nebensinn und dem Gefühlswert zusammen. Beim Zusammenspiel der Wörter in Wortgruppe, Satz, Text lassen sich grammatische Bedeutungen nachweisen. Syntaktische Bedeutungen treten bei den Beziehungen der Satzglieder zueinander auf; hierbei spielt die Valenz oder Fügunspotens (des Verbs) eine besondere Rolle. Die Bedeutung oder der Sinn des Satzes ergibt sich nicht als Summe der Wortbedeutungen - so F. v. Kutschera; lexikalische und strukturelle Bedeutungen treten in Wechselwirkung, so dass die B. des Satzes bestenfalls als Produkt interpretiert werden kann, wenn man nicht eine Sinn- oder Gestaltganzheit annehmen will.

Die Bedeutung ist auf allen sprachlichen Ebenen relevant. Phoneme haben bedeutungsunterscheidende Funktion; nach R. Jakobson nehmen sie an der Bedeutung teil. Morpheme sind kleinste bedeutungstragende Einheiten (s. auch Monem). Betonung, Intonation (suprasegmentale Merkmale) sind bedeutungsunterscheidend bzw. bedeutungstragend.

Die strukturelle Erforschung der Bedeutung unterscheidet zwischen struktureller/syntaktischer Bedeutung (Valenz, Wert), signifikativer, denotativer und pragmatischer Bedeutung und versucht, Erkenntnisse der Phonologie auf die Semantik zu übertragen (s. Isomorphie), indem sie Sememe (= Sprachinhalte) als hierarchische Strukturen von Semen betrachtet.

Untersuchungen des Sprachgebrauchs lassen erkennen, dass zum vollen Verständnis von Äußerungen/Sätzen nicht selten der gesamte soziokulturelle Hintergrund berücksichtigt werden muss (s. Präsupposition).“ [Lewandowski, Th., S. 89-92]

Bedeutungstheorien (Semantiktheorien)

Je nach Oppositionsverhältnis und Gewichtung der Oppositionsmerkmale lassen sich in der Geschichte der Sprachwissenschaft, die Logik, Sprachphilosophie, Soziologie und Psychologie eine Anzahl von Theorien und Teiltheorien finden:

1. In der Gegenüberstellung von Begriff und Wirklichkeitsbezug ergeben sich Saussures (paradigmatisch und syntagmatisch fixierter) Bedeutungsbegriff, Trubetzkoys Begriff des Phonems (als systemsituierte Vorstellung); mit dieser Opposition hängen auch gestaltorientierte Auffassungen zusammen: etwa der Prototypenbegriff i. U. zur Auffassung der philosophischen Logik Carnaps, dass sich Bedeutung als Summe aller extensionalen Exemplare zusammenstellt.

2. Mit der Orientierung nach Sprecher (≠ Hörer), Sprechort und ‑zeit gegenüber einer systemorientierten, linguistischen Auffassung lassen sich L. Wittgensteins Gebrauchstheorie der Bedeutung (Wortbedeutung ist sein Gebrauch in der Sprache) und der Sprachspielbegriff situieren, mit der zusätzlichen Scheidung zwischen statistisch verbindlicher und individueller Festlegung die Opposition zwischen denotativer und konnotativer (subjektiver, emotionaler) Bedeutung; die systemorientierte Begriffsbildung dagegen bedient sich der methodischen Begriffe der paradigmatischen und syntagmatischen Bedeutungsbeziehungen sowie der verschiedenen Bedeutungsverwandtschaftsbeziehungen (wie Synonymie, Antonymie). Eine Art von Gebrauchstheorie stellt auch der behavioristische Bedeutungsbegriff, nämlich als Rekonstruktion aus beobachtbaren Bedingungen und daraus folgenden Reaktionen in Handlungszusammenhängen dar. Unter Spezifikation der Gebrauchsbedingungen nach Sprecherindividuum, Sprechort und ‑zeit im Gegensatz zur unabhängigen Begriffsbildung ergibt sich der Fregesche Sinnbegriff (Morgenstern ≠ Abendstern) bzw. die Bedeutungsassoziation, in neuerer philosophisch‑logischer Unterscheidung auch der referentielle, intensionale (≠ dem attributiven) Bedeutungsbegriff.

3. Stellt man lexikalische (wortisolierte) Bedeutung gegenüber struktureller (syntagmenbildender), so baut sich das semantisch‑relationale Instrumentariun (semantische, logische Valenz: Agens, Patiens, Instrumental, Experiencer, Source, Goal, Benefakt) auf.

4. Fragt man nach der Kategorienbildung in der Semantik (Bedeutungstypen), stellt sich die Frage nach der Abgrenzung von Bedeutungsbeschreibung gegenüber Syntax, Morphologie und Pragmatik.

5. Zieht man Vergleiche zwischen Wort‑ und Satzsemantik innerhalb axiomatisierter Sprachbeschreibungen, so stellt sich die Frage, wie(weit) sich komplexe Bedeutungen aus einfacheren ergeben (Fregesches Kompositionsprinzip).

6. Schließlich sind mit der Frage danach, wie sich lexikalische Bedeutung konventionalisiert, paradigmatisch festigt und kontextuell variiert werden kann, auch Bereiche wie Metaphorisierung, Synästhesie und psychosomatischer Bedeutungswandel anzusprechen: Es muß jede Theorie der Bedeutungsbildung und ‑beschreibung Typenbildung, sprachliche Auslöser sowie Beschränkungen “sinnvoller Abweichungen” (von der lexikalischen Standardbedeutung) im Sinne des übertragenen Redens aufzeigen. Ob dazu Theorien mit diskreten Bedeutungsbeschreibungen und ‑abgrenzungen ausreichen oder ob hierzu Theorien notwendig sind, die Unschärfe‑, Vagheits‑ und Übergangsbereiche (die “prototypische” Bedeutung ausklammernde Bereiche) definieren, steht völlig dahin und wird aktuell diskutiert (topologische Theorien nach René Thom; Vagheitslogiken).” [Abraham, Werner, S. 95]

Bedeutungstheorien.

Bedeutungstheorien erklären Beschaffenheit, Existenzform, Genese und Konstitution, Erlernen und Funktionieren der Bedeutung, die als komplementärer Begriff dem Zeichenbegriff zugeordnet ist. Der zeichentheoretischen Fundierung der Bedeutung widersprechen die Ablösung der Bedeutung im Sinne von Bedeutetem von der lautlichen Form zur Postulierung ihrer (wie auch immer gearteten) unabhängigen Existenz sowie das Aufsuchen der Bedeutungen in ihrer außersprachlichen Wirkung. Nach F. de Saussure und L. Hjelmslev gibt es keine Bedeutung ohne Form (Konsubstantialitätsthese; s. aber F. Brentano (1930), S. 81).

In jeder Theorie der Bedeutung werden erkenntnistheoretische Implikationen evident: die Erklärung der Bedeutung wird durch das jeweilige Vorverständnis von Zeichen, Sprache und Denken, Sprache und Wirklichkeit gelenkt.

S. J. Schmidt (1969) führt einen grundlegenden Typ von B. auf Platos dreigliedriges Schema Ding/Gegenstand – Begriff/Idee – Name/Zeichen zurück, das bis in die neueste Zeit lediglich modifiziert worden sei. F. v. Kutschera (1971) unterscheidet realistische und behavioristische B.; als bewusste Abkehr sieht er (wie auch S. J. Schmidt) die Gebrauchstheorie der Bedeutung Wittgensteins. Ohne Frage sind auch die semantischen Theorien der gTG als selbständige B. zu werten (s. interpretative Semantik, generative Semantik).

Die sog. realistischen B. orientieren sich am dreipoligen (stoisch-scholastischen) Bezugsmodell mit Wort – Konzept – Sache, das Lyons (1968, S. 404; dt. 1971, S. 413) nach Ogden und Richards (symbol –  thought or reference –  referent) mit Abwandlung vorstellt. Bedeutung erscheint hierbei ontologisch verankert; irgendwie entspricht das Zeichen dem Gegenstandsbereich; die Zuordnungen sind konventionell.

Dieses Modell wird auch von der strukturellen Semantik in Anspruch genommen, wenn sie keine eigene Konzeption von der Bedeutungskonstitution vorlegt. So lässt St. Ullmann lediglich den Bezug zum Referenten außer Acht.

Eine trapezförmige Abwandlung des Dreiecksmodells durch subtilere Unterscheidungen im Semembereich haben Heger und Baldinger erarbeitet. Der Status von Bedeutung als Vorstellung/Idee/Begriff/sense/Begriffsbedeutung verursacht nicht geringe Schwierigkeiten. Während »Begriff« auf logische Strukturen verweist, fordern »Idee« und »Vorstellung« Korrekturen von Seiten der Psychologie heraus, wo man lieber von »unanschaulichem Wortverstehen« und »begriffsnahen Erscheinungen« (Kainz) spricht. Hörmann (1967, S. 31) fragt, wie »das Vorstellungsbild von Gerechtigkeit« aussähe. K. Ammer (1958) empfiehlt »sprachliche Vorstellung«, für die Mangel an Anschaulichkeit und Plastizität sowie Begriffsnähe gelten soll; sie ist »Vorstufe der logischen Begriffsbildung, die ... auf die sprachliche Erfahrung aufbaut« (S. 61).

Behavioristische B. betrachten den Sprachgebrauch als Verhalten, das mit den Begriffen Reiz und Reaktion beschrieben werden kann. Die Bedeutung wird in die (biologischen) Reaktionen des menschlichen Organismus verlegt, die sich im Handeln dokumentieren.

Im Sinne der Reflextheorie Pavlovs fasste Peirce (1878) die Bedeutung eines Dings als »die Gewohnheiten, die es mit sich bringt« auf, d. h., dass Bedeutung mit den pragmatischen Auswirkungen des Gedankens, also mit ihren praktischen Resultaten gleichgesetzt wird. Ähnliche Tendenzen lassen sich bei B. Russell, im Neopositivismus, im Operationalismus und in der Semiotik feststellen. Russell allerdings sieht, dass man die Bedeutung nicht erfassen kann, indem man nur die Verwendung der Wörter beobachtet; beim Denken sei der Gebrauch der Zeichen von Bildern abhängig.

Damit ist die Konzeption des Behaviorismus relativiert. Ganz im behavioristisch‑pragmatistischen Verständnis erklärt Ch. Morris die Bedeutung der Wörter, wenn er sie als Beziehung zwischen Zeichen und Reflex deklariert und sie schließlich mit dem bewirkten Handeln identifiziert.

Die These, dass die Bedeutung eines Wortes sein Gebrauch sei, wurde von L. Wittgenstein in seiner Gebrauchstheorie der Bedeutung konsequent durchgeführt. Für die Linguistik dürfte damit ein wichtiges methodisches Prinzip erkannt sein. Das eigentliche Problem der Bedeutung aber scheint im Zuge einer alle ontologischen Voraussetzungen aufgebenden und sich als sprachimmanent verstehenden philosophischen Haltung nur neu formuliert, bzw. umgangen. Die Problematik der Bedeutung durch die Zeichensituation des Kommunikationsprozesses aufzuhellen, bemüht sich A. Schaff (1960; dt. 1966, 1969) im Anschluss an A. Gardiner. Vgl. ‑Wortbedeutung, ‑Begriff, ‑Kontext und Bedeutung.”

[Lewandowski, Th.: Ling. Wörterbuch, Bd. 1, S. 100-102]

Inhärente B.: die einem Wort selbst zukommt, Lexikonbedeutung (Gegensatz: kombinatorische Bedeutung).

Kombinatorische B.: die für die Umgebung eines Wortes gilt (Gegensatz: inhärente B.); soviel wie Inhaltsvalenz des betreffenden Wortes; es sind kategorielle und relationale B. zu unterscheiden.

Kategorielle B.: Teil der kombinatorischen B., legt (zum Teil) die inhärente B. umgebender Elemente fest, ist wesentlicher Bestandteil der Inhaltsvalenz eines Wortes.

Lexikalische B.: so viel wie inhärente Bedeutung; Bedeutung, die einem Wort unabhängig von seiner Flexionsform und seiner syntaktischen Funktion zukommt, Lexikonbedeutung.

Relationale B.: Teil der kombinatorischen Bedeutung, legt die semantische Relation zwischen einem Wort und seiner Umgebung fest, ist wesentlicher Bestandteil der Inhaltsvalenz dieses Wortes.

Strukturelle B.: derjenige Teil der B. einer Wortform, der sich nur auf Flexionsformen und/oder syntaktische Funktion gründet, z. B. „Präsens“, „Dativus ethicus“, „Komparativ“. 

[Engel, U.: Deutsche Grammatik, S. 865]

·

„Die Flektierbarkeit ist kein Merkmal, mit dem man Wortarten definieren kann. Vielmehr muss man zunächst die Kategorie kennen, um dann empirisch festzustellen, ob sie in der Sprache vertreten ist und wie sie morphologisch behandelt wird. Wir interpretieren daher die Unterscheidung in Wortarten als semantisch fundiert und unterscheiden dabei vier verschiedene Arten von Bedeutungen:

1.         Kategorematische Bedeutung [gr. kategoria ‘das Ausgesagte’]:

Unter einer kategorematischen Bedeutung verstehen wir eine Bedeutung, die aus der außersprachlichen Wirklichkeit einen bestimmten Bereich ausgliedert. Das Ausgegliederte kann ein Objekt sein, aber auch ein Vorgang, eine Eigenschaft, eine Relation usw. Der Hinweis auf die außersprachliche Realität bedeutet dabei aber nicht, dass das Bezeichnete auch in der Realität existieren muss. Auch Wörter wie Schlaraffenland bezeichnen Gegebenheiten der außersprachlichen Realität - unabhängig davon, ob sie konkret oder abstrakt, real oder fiktiv sind - und haben somit eine kategorematische Bedeutung.

Sehr häufig wird das, was wir kategorematische Bedeutung nennen, lexikalische Bedeutung genannt. Dieser Terminus ist insofern irreführend, als er nahelegt, dass es sich um eine Art von Bedeutung handelt, die allen Wörtern, die im Lexikon aufgeführt werden, zukommt. Im Lexikon stehen aber auch Wörter, die diese Art von Bedeutung nicht haben.

2. Deiktische Bedeutung:

Ebenfalls auf die Antike (auf Apollonius Diskolos) geht der Unterschied zwischen den sog. „Zeigewörtern“ und den „Nennwörtern“ zurück. Während die Nennwörter einen bestimmten Ausschnitt aus der außersprachlichen Wirklichkeit „benennen“, „zeigen“ die Zeigewörter oder Deiktika nur auf etwas. Deiktika können in einem Text unterschiedliche Funktionen wahrnehmen; Bühler unterscheidet dabei die demonstratio ad oculos (et ad aures), die Deixis am Phantasma und die Anapher.

3. Wortbedeutung (kategorialle Bedeutung):

Kategorematische und deiktische Bedeutungen können in verschiedener Weise in einer Sprache repräsentiert werden. So kann etwa dieselbe außersprachliche Erscheinung durch das Substantiv Blut, da Adjektiv blutig oder das bluten wiedergegeben werden. Offensichtlich wird dabei das außersprachliche Faktum, das der kategorematischen Bedeutung ‘blut-’ entspricht, jeweils in verschiedener Weise erfasst: als Substantiv, Adjektiv, Verb. Das, was der Wortserie rot, Röte, röten gemeinsam ist, ist die kategorematische Bedeutung, was die einzelnen Glieder unterscheidet, ist die kategorielle oder Wortartbedeutung. Nach Coseriu entspricht die kategorematische (bei ihm: lexikalische) Bedeutung dem Was, die kategorielle dem Wie der Erfassung. In den Wortarten manifestieren sich also verschiedene sprachliche Gestaltungen der Wirklichkeit. Darüber, ob diese unterschiedliche Erfassungsweisen auf Auswirkungen auf die Wahrnehmung der außersprachlichen Wirklichkeit durch die Sprecherinnen [sic] haben (sog. Sapir-Whorf-Hypothese oder „sprachliches Relativitätsprinzip“), ist damit noch nichts ausgesagt.

4. Synkategorematische Bedeutung:

Die synkategorematische1 (‘mit etwas zusammen etwas aussagende’) Bedeutung gliedert nichts aus der außersprachlichen Wirklichkeit aus, sondern entfaltet sich erst in Verbindung mit anderen. So wird etwa durch in nur die Art der Relation ausgedrückt, in der sich ein Objekt im Verhältnis zu einem anderen befindet.

Nach diesen Vorbemerkungen lassen sich die Wortarten Verb, Substantiv und Adjektiv als Klassen bestimmten, die Wörter mit kategorematischer und Wortartbedeutung enthalten. Pronomina haben deiktische und kategorielle, aber keine kategorematischen Bedeutungen. Partikeln wiederum haben lediglich synkategorematische Bedeutungen: Sie gliedern nichts aus einer wie auch immer vorgestellten Wirklichkeit aus, sie fassen es nicht kategoriell, sondern sie drücken Relationen zwischen von Autosemantika bezeichneten Phänomenen aus.“ [Hentschel / Weydt, S. 15-20]

__________

1    Wir lehnen diesen Begriff an die traditionelle Bezeichnung „synsemantisch“ und „autosemantisch“ an. Als „synsemantisch“ bezeichnet man Wörter, die nur mit anderen zusammen etwas bedeuten; dem gegenüber sind die „autosemantischen“ Wörter Träger selbständiger Bedeutungen.

Vorstellung

Die gerade von uns kritisierte Auffassung verbindet Wörter und Dinge direkt miteinander. Eine scharfsinnigere und auf den ersten Blick einleuchtendere Auffassung verbindet beide durch die Mediation der gedanklichen Vorstellungen. Diese Auffassung ist in ihren wesentlichen Zügen von einigen Philosophen und Sprachwissenschaftlern vom Altertum bis heute aufrechterhalten worden. Zwei der bekanntesten Versionen sind die ‚Zeichen’-Theorie von de Saussure und das ‚semiotische Dreieck’ von Ogden und Richards.

Nach Saussure besteht das sprachliche Zeichen aus einem Bezeichnenden und einem Bezeichneten; diese sind jedoch, genauer gesagt, ein Lautbild und eine Vorstellung, die beide durch eine psychologische ‚assoziative’ Verknüpfung miteinander verbunden sind. D. h., sowohl die Laute, die wir hervorbringen, als auch die realen Objekte, über die wir sprechen, werden in gewisser Weise durch begriffliche Entitäten widergespiegelt.

Ogden und Richards sahen die Beziehung als ein Dreieck:

 

 

Das ‚Symbol’ ist natürlich das sprachliche Element – das Wort, der Satz etc. –, der ‚Referent’ ist das Objektiv etc., das in unserer Erfahrungswelt existiert, während ‚Gedanke oder Referent’ eine Vorstellung ist. Dieser Theorie entsprechend besteht keine direkte Verbindung zwischen Symbol und Referent (zwischen Sprache und Welt) – die Verbindung läuft über den Gedanken oder die Referenz, d. h. über die gedanklichen Vorstellungen.

Diese Theorie vermeidet viele der Probleme der Benennungstheorie – z. B. brauchen die Klassifikationen nicht natürlich oder universell zu sein, sondern nur begrifflich. Aber hier ergibt sich ein völlig anderes Problem. Denn was genau ist diese Saussuresche ‚assoziative Verknüpfung’ oder die Verbindung zwischen Symbol und Vorstellung bei Ogden und Richards?

Die naive Antwort würde von einer psychologischen Verknüpfung sprechen: wenn wir an einen Namen denken, verknüpfen wir damit gleichzeitig die entsprechende Vorstellung und umgekehrt. Auf diese Weise ergäbe sich Bedeutung aus unserer Fähigkeit (und, mehr noch, aus unserer Übung), das eine aufgrund des anderen zu assoziieren, z. B. dadurch, dass wir uns erinnern, dass Stuhl sich auf die Vorstellung ‚Stuhl’ bezieht. Diese Auffassung ist völlig unbefriedigend. Es ist unklar, was das ‚Denken’ einer Vorstellung genau bedeutet. Einige Wissenschaftler sind tatsächlich der Ansicht, dass wir eine Art Bild von einem Stuhl vor uns sehen, wenn wir über Stühle sprechen. Aber dies ist mit Sicherheit falsch. Ich kann mir ‚mit dem Auge meines Geistes’ ein Bild von einem Stuhl machen, aber ich tue dies nicht jedes Mal, wenn ich das Wort Stuhl ausspreche. [...]

Eine besser durchdachte Version sieht die Verknüpfung nicht als etwas, was wir jedes Mal herstellen, wenn wir ein Wort äußern, sondern als eine Art permanente Assoziation, die in unserem Verstand oder Gehirn gespeichert ist. Die Schwierigkeit dieser Auffassung besteht darin, dass hierdurch überhaupt nichts ausgesagt wird. Denn wie können wir auch nur prinzipiell darlegen, was diese Vorstellungen sind? [...]

Leider gibt es heute viele Sprachwissenschaftler, die – ganz oder teilweise – eine begriffliche Auffassung von Bedeutung akzeptieren. Dies rührt von einem neuen ‚Mentalismus’ her, der mit N. Chomsky und seinen Anhängern verbunden ist, die ganz besonders darauf bestehen, dass Intuition und Introspektion bei der Untersuchung von Sprache eine große Rolle spielen müsste. [...]

Es lohnt sich schließlich, in diesem Abschnitt festzustellen, dass bis zu einem gewissen Grad der DUALISMUS, die Auffassung von Sprache, die Bedeutung als Teil der Bezeichnendes/Bezeichnetes-Beziehung sieht, unterstützt wird durch der Terminus Bedeutung und durch die Behauptung, dass Wörter (oder Sätze) eine Bedeutung HABEN. Denn wenn dies so ist, dann ist es eindeutig legitim zu fragen, welche Art Einheit die Bedeutung darstellt, und sie entweder in der Welt oder in den Köpfen der Menschen zu suchen. Aber zu sagen, dass ein Wort eine Bedeutung hat, ist etwas anderes als zu sagen, dass Menschen Beine oder Bäume Blätter haben. Wir werden durch das Verb haben und die Tatsache, dass Bedeutung ein Substantiv ist, leicht dazu verführt, nach etwas zu suchen, was Bedeutung IST. [...]

In gewisser Weise besteht eine Ähnlichkeit zwischen einem Wort, das etwas bedeutet, und einem Wegweiser, der irgendwohin weist; wir können die Bedeutung eines Wortes genauso verstehen wie wir den Wegweiser lesen können. Aber es ist genauso sinnlos zu fragen, was Wörter bedeuten, wie es keinen Zweck hat zu fragen, aus was Wegweiser zeigen. D. h., es hat keinen Zweck, IM ALLGEMEINEN zu fragen, was Wörter bedeuten oder Wegweiser zeigen. Es hat nur Sinn zu fragen ‚Was bedeutet DIESES WORT?’, ‚Wohin deutet DIESER Wegweiser?’

Die Suche nach einer schwer zu erfassenden Einheit, die ‚Bedeutung’ genannt wird, ist also kein Problem der Semantik und kann auch keins sein. Ein semantisches Problem ist eher der Versuch zu verstehen, wie es dazu kommt, dass Wörter und Sätze überhaupt etwas ‚bedeuten’ können, oder vielleicht besser gesagt, wie sei Bedeutung tragen können. Bedeutung ‚haben’ ist etwas Ähnliches wie Länge ‚haben’. Länge haben heißt, so und so viele Fuß oder Zoll lang sein; Länge ist nichts darüber hinaus. Ähnlich ist Bedeutung nicht irgendeine Einheit, die Wörter oder andere sprachliche Einheiten ‚haben’, in einem wörtlichen Sinne von ‚haben’.

Wittgenstein sagte, ‚suche nicht nach der Bedeutung eines Wortes, such nach seinem Gebrauch’. Diese Bemerkung hilft nicht sehr viel weiter, weil wir uns über den ‚Gebrauch’ eines Wortes kaum klarer sind als über seine ‚Bedeutung’. Aber einen gewissen Wert hat diese Bemerkung doch; wir können den Gebrauch untersuchen, und wir geraten weniger leicht in Gefahr, bei Gebrauch an etwas zu denken, was Wörter in einem wörtlichen Sinn ‚haben’ könnten, so dass wir weniger wahrscheinlich unsere Zeit damit vergeuden, herauszufinden zu wollen, was denn genau dieser Gebrauch sei.“

[Palmer, Frank: Semantik. Eine Einführung. München: C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung, 1977, S. 31-36]

Definitionen von "Bedeutung"

„Allein zur Frage der Definition ist die Literatur nahezu unübersehbar. Hier sollen im Folgenden nur die wichtigsten Definitionen genannt werden. Dabei sollte daran gedacht werden, dass bereits das Wort meaning bzw. dessen Entsprechungen in den einzelnen Sprachen, verschiedene Bedeutungen hat, wie ein Blick in Wörterbücher zeigt. Weiterhin sind die Antworten auf diese Frage natürlich davon abhängig, ob sie z. B. von Laien, Linguisten, Logikern, Philosophen, Psychologen oder Soziologen gegeben werden. Bei allen in Frage kommenden wissenschaftlichen Disziplinen, und das gilt sicherlich ganz besonders stark für die Linguistik, ergibt sich auch weiterhin natürlich eine Abhängigkeit von den jeweils dort vertretenen Theorien. (Vgl. dazu u. a. die sog. interpretative Funktion der semantischen Komponente bei Katz, j. J. und Fodor, J. A.: "The Structure of a Semantic Theory." In: Language 39/1963, S. 175‑210)

Wortbedeutung = bezeichnetes Objekt in der außersprachlichen Welt

Dabei bezeichnet "Objek C konkrete und abstrakte Dinge, Eigenschaften u. a. Die Annahme eines solchen Direktbezuges ist sicherlich die älteste, mit der sich bekanntlich Naturalisten, Analogisten und später auch die taxonomischen Strukturalisten auseinandersetzten. Könnte diese Erklärung für Konkreta noch ansatzweise akzeptiert werden, so ergeben sich bei vielen Wörtern des abstrakten Bereichs, bei denen klare und eindeutige Entsprechungen in der außersprachlichen Welt einfach nicht vorhanden sind (vgl. u. a. "Freiheit", "Liebe") sowie bei grammatischen Elementen (wie z. B. Konjunktion, Präposition) Probleme. Doch selbst in der konkreten Welt gibt es Schwierigkeiten u. a. durch Mehrdeutigkeit, unterschiedliche Interpretation und kulturelle Differenzen.

Bedeutung = innerliche Vorstellung, Bild, Idee

Diese mentalistische Auffassung geht davon aus, dass es zwischen dem gemeinten Objekt und der Bezeichnung keine direkte Verbindung gibt, sondern eine Vorstellung in der Psyche des Sprechers bzw. Hörers, die er mit diesem Wort automatisch assoziiert:

 

[Nikel-Gerhard: Einfürung in die Linguistik, S. 31]

Soll nun die Kommunikation zwischen Sprecher und Hörer garantiert sein, so muss davon ausgegangen werden, dass die Vorstellungen bei beiden immer identisch sind. Können sie dies aber aufgrund unterschiedlicher Erfahrungen stets sein? Wenn das für konkrete Objekte z. T. noch zutreffend sein mag, so werden im Bereich geistiger Prozesse und Ideen zwischen Sprecher und Hörer, Schreiber und Adressat sicher oft ganz andere Vorstellungen assoziiert. Hier ergibt sich darüber hinaus ebenfalls das Problem, welche Vorstellungen mit grammatischen Funktionswörtern verbunden sind.

Bedeutung = menschliche sprachliche Reaktion auf ein Wort in einer gegebenen Situation

Auch diese Interpretation ist eine psychologische, nur gehört sie dem behavioristisch orientierten taxonomischen Strukturalismus an, der ja im Gegensatz zur o. g. mentalistischen Auffassung auch eine Nachprüfbarkeit von Bedeutung innerhalb der Kette von Ursache und Wirkung. analog zu tierischem Verhalten forderte. Dieses sog. stimulus-response-Modell postuliert Übereinstimmung innerhalb menschlicher Reaktionen auf ein und denselben Stimulus, wobei aber kritisch anzumerken ist, dass sich schon Verhaltensweisen im Tierreich, aber noch viel mehr bei Menschen unterscheiden können. Außerdem können Situationen unklar sein. Auch hier ergibt sich besonders bei Wörtern, die abstrakte Ideen bezeichnen, und bei solchen, die grammatische Funktionen erfüllen, ein Problem, weil in diesen Sphären eben nicht wie bei vielen Konkreta konkrete Situationen vorliegen, in denen eine exakte Reaktion interpretiert werden kann. Oft wird beispielsweise auch über nicht anwesende Objekte gesprochen, so dass überhaupt keine messbaren oder nur sehr vage zu analysierende Situationen vorhanden sind.

Bedeutung = Gebrauch eines Wortes im sprachlichen und ‑ außersprachlichen Kontext

Der Wiener Philosoph L. Wittgenstein (1889‑1951) definierte die Bedeutung eines Wortes als seine Verwendung. Hier wird eine genaue Beobachtung der sprachlichen und außersprachlichen Bedingungen zur Bedeutungsanalyse herangezogen. Die Vorkommensweisen werden unter genauester Berücksichtigung des linguistischen Kontextes (u. a. Distribution, Kollokation) untersucht. Selbstverständlich sind umfangreiche Materialien notwendig, um eine solche genaue Analyse auf wissenschaftlicher Basis zu ermöglichen.

Wittgensteins Definition und die damit verbundene Methode setzen auch eine ungefähre Vorstellung der Bedeutung eines Wortes voraus. Während aus begreiflichen Gründen die vorgenannten Definitionen in der Bedeutungsanalyse vergangener Sprachschichten kaum verwendet werden können, weil sie vorwiegend Direktbeobachtungen voraussetzen, ist hier eine Verwendung gut möglich, wenn das zu analysierende Korpus umfangreich ist. Natürlich stößt diese Art von 'Gebrauchssemantik' auf eine Reihe von Problemen, deren eines z. B. ist, ob die Verwendung nun auf der parole- oder auf der langue‑Ebene untersucht werden kann und soll.

Weiterhin ist dann noch die Frage zu untersuchen, inwieweit neben dem rein sprachlichen Kontext der außersprachliche Rahmen, also die Situation, miteinbezogen werden muss. Insgesamt ergibt sich auch hier eine Problematik in Verbindung mit dem Begriff Kontext, der weder qualitativ noch quantitativ leicht zu definieren ist. (Vgl. Wittgenstein, L.: Philosophische Untersuchungen. Frankfurt/M. 1971, § 43.) Von Vorteil ist andererseits die Nachprüfbarkeit solcher Ergebnisse, da hier subjektive Faktoren weitgehend ausgeschaltet sind. Operationelle Bedeutungsanalysen bedienen sich einer Reihe von Wegen, so u. a. auch der paradigmatischen und syntagmatischen Dimensionen.

Der komponentielle Bedeutungsbegriff

Der komponentielle Bedeutungsbegriff, der z. T. auf die glossematische Kopenhagener Schule zurückgeht, bedient sich in Analogie zur Definition des Phonems, so wie es von der Prager Schule definiert worden ist, der Vorstellung von Wortbedeutung als einer Bündelung von distinktiven Merkmalen. Auch hier gilt das Prinzip des Binarismus, das es ermöglicht, sich einer größeren Ökonomie bei der Beschreibung von Bedeutungen zu bedienen, da man mit einer geringeren Anzahl von Merkmalen auskommt.

Bedient man sich z B. der Merkmale [± männlich], [± menschlich] und [± erwachsen] bei der Bedeutungsdifferenzierung der folgenden Wörter, so ergibt sich folgendes Bild: man (+, +, +), woman (‑, +, +), baby (±, +, ‑). Schon um aber Bedeutungen wie child und baby voneinander unterscheiden zu können, müssten natürlich weitere Merkmale eingeführt werden.

Dabei wird klar, dass man der Komplexität der hier genannten Wörter mit diesen drei Merkmalen allein noch wenig gerecht wurde. Man denke hier nur an die Schwierigkeiten, die sich u. a. von der Biologie, Jurisprudenz, Medizin, Physiologie, Psychologie und Religion her bei der Abgrenzung der Komponenten "männlich" und "weiblich" ergeben.

Diese Art von Analyse 'konkreter' Bedeutungen half besonders bei bedeutungsmäßig miteinander verwandten Wörtern, die oft, wie z. B. Verwandtschaftsbegriffe, innerhalb der einzelnen Sprachen, geschlossene Systeme bilden. Schwieriger und z. T. unmöglich werden komponentielle Analysen komplexer 'abstrakter' Bedeutungen, wie sie sich etwa bei Wörtern wie hatred und patriotism zeigen. Über die Verbindung zwischen einigen Richtungen der TG und dieser Art von semantischer Analyse wurde bereits gesprochen.

Auch in diesem Zusammenhang ist die Frage nach der Universalität bestimmter semantischer Komponenten erörtert worden, ohne dass, noch weniger als in der Syntax, klare Ergebnisse erzielt worden wären, sieht man vielleicht von ganz allgemeinen Merkmalen wie z. B. [± unbelebt] ab, wobei auch dort, wie etwa in der Poesie, die Grenzen fließend sein können.

'Arten' von Bedeutung

Analog zu den Problemen der Definition des Begriffs "Bedeutung" ergeben sich auch Probleme bei der Unterteilung dieses Begriffs in verschiedene Arten von Bedeutung, wobei es neben grundsätzlichen Zweifeln gegenüber dieser Unterteilung auch noch das Problem einer unterschiedlichen Terminologie gibt. Natürlich hängen die verschiedenen Bedeutungsarten untereinander eng zusammen.

Denotative vs. konnotative Bedeutung

Unter der ersteren versteht man den referentiellen Teil des gesamten Bedeutungskomplexes, der auf einen Teil der wirklichen oder gedachten Welt Bezug nimmt. Unter der letzteren wird im Allgemeinen der affektive Teil des gesamtes Bedeutungskomplexes gesehen, der Wertungen und emotionale Einstellungen enthält. Auf idiolektaler Ebene kann es dann zu ganz privaten Assoziationen kommen, den sog. emotive overtones. Diese Untergliederung wird besonders klar bei Ausdrücken des Gefühlsbereiches, aber auch sonst bei allen Kernbereichen des Lebens. Man denke hier nur an die Interpretationsprobleme in öffentlichen Diskussionen bei Wörtern wie Natur, Freiheit und anderen. Auch hier ist jedoch eine Trennung zwischen Denotation und Konnotation schwierig, weil häufig Konnotationen eines Wortes im Laufe der Entwicklung Bestandteil seiner Denotationen werden (vgl. Begriffe wie Emanzipation o. ä.).

Grammatische vs. lexikalische Bedeutung

Die sog. lexikalische Bedeutung ergibt sich aus dem Gegensatz zur sog. grammatischen Bedeutung. Bei dieser Unterscheidung wird davon ausgegangen, dass die lexikalische Bedeutung eine klar umrissene und beschreibbare ist, die den Hauptteil der Information trägt. Sie hat, besonders im konkreten Bereich, oft klare Entsprechungen im außersprachlichen Bereich. Wörter mit lexikalischer Unterscheidung gehören vor allem den Wortklassen Adjektiv, Adverb, Substantiv und Verb an. Sie sie bilden offene Klassen im Sinne von Halliday und werden tagtäglich durch Neuschöpfungen, die oft Eintagsfliegencharakter besitzen, vergrößert. In Verbindung mit lexikalischen Bedeutungen gibt es eine Reihe von Problemen, wie z. B. Antonymie, Homographie, Homonymie und Homophonie, Polysemie, Synonymie u. a., über die eine Reihe einfacher Abhandlungen informieren.

Im Bereich grammatische Bedeutung handelt es sich im allgemeinen um Wörter geschlossener Klassen, zu denen z. B. Artikel, Konjunktion, Präposition, aber auch Wortstellungen, besonders in flexionsarmen Sprachen wie dem Englischen, gehören. Im taxonomischen Strukturalismus wird in diesem Zusammenhang bekanntlich von structural meaning gesprochen. Auch Begriffe wie "Subjekt" und "Objekt" gehören hierzu, wobei in diesem Zusammenhang noch einmal auf die Unzufriedenheit gegenüber der traditionellen Definition dieser beiden Begriffe hingewiesen sei, die ja u. a. zur Entwicklung der sog. Kasusgrammatik führte (ein weiterer Beweis für die Schwierigkeit der Definition grammatischer Bedeutungen). Es sei der Vollständigkeit halber noch erwähnt, dass auch die sog. lexikalischen Bedeutungen, oft durch entsprechende morphologische Elemente gekennzeichnet, aufgrund ihrer Klassenzugehörigkeit bestimmte grammatische Funktionen innehaben, die in der TG zur Einführung bestimmter Restriktionsregeln geführt haben, die einen Satz wie *the beautiful girl likes to beautiful nicht zulassen.

Die kulturell-soziale Bedeutung

Diese Art von Bedeutung weist noch mehr als die anderen in Bereiche hinein, die über den rein linguistischen hinausreichen und dabei den einzelnen Sprecher genauso berücksichtigen wie Gruppen unterschiedlicher Größenordnungen bis hinauf zu einem Volk. Dieser Komplexität will die sog. logische Semantik ausweichen, die innerhalb ihrer künstlichen Systeme psychische und soziologische Elemente oft ganz individueller Prägung ausschalten will. Umgekehrt versucht die Pragmatik, gerade diese Komplexität vollständig zu ihrem Untersuchungsgegenstand zu machen.

Jede Bedeutungsanalyse muss dem folgenden scheinbaren Widerspruch Rechnung tragen: Es muss innerhalb einer Gruppe von Kommunikationspartnern Übereinstimmung in der Übermittlung von Bedeutungen bestehen, da sonst diese Kommunikation zusammenbricht; andererseits haben einzelne Sprecher und auch ganze Gruppen unterschiedliche Assoziationen und Erinnerungen bei Wörtern, die oft Bestandteile eines völlig persönlichen Erfahrungsbereiches sind. Dieser Situation werden terminologisch die Bezeichnung 'Denotation' bzw. 'Konnotation' gerecht. Mit Hilfe einer komponentiellen Analyse könnte man in solchen Fällen versuchen, die denotative Übereinstimmung zwischen Sprechern näher zu beschreiben.

Das tragische Beispiel der Auseinanderentwicklung zweier deutscher Staaten liefert uns täglich Beispiele unterschiedlicher Konnotationen aufgrund differierender Ideologien. Analoges gilt für Gruppierungen politischer oder altersmäßiger Art innerhalb und außerhalb unseres eigenen Staates (vgl. u. a. den stark strapazierten Autoritätsbegriff).

Innerhalb der Bedeutungsproblematik, besonders im lexikalischen Bereich, spielt das Wortfeld eine große Rolle. Zugrunde liegt diesem Begriff die Auffassung, dass besonders die Lexik der Sprache sowohl eine paradigmatische als auch eine syntagmatische Gliederung aufweist. Diese besonders von de Saussure hervorgehobene Dichotomie veranlasste vorwiegend deutsche Linguisten, in einer paradigmatischen Dimension Wortfelder zu erstellen, bei denen die sprachlichen Entsprechungen zu bestimmten relativ geschlossenen außersprachlichen Bereichen wie u. a. "Bewertungsskalen", "Farben" und "Schnelligkeit" systematisch angeordnet wurden. Wenngleich die meisten Untersuchungen dieser Art synchron ausgeführt wurden, so gibt es auch genauso wie bei anderen Problemstellungen in der Semantik diachrone Untersuchungen, von denen die bekannteste die von J. Trier ist. Die paradigmatische Wortfeldforschung kam über gewisse Anfänge nicht hinaus, u. a. deswegen, weil auch hier das Abgrenzungsproblem eine große Rolle spielt. Die Grenzen sind oft fließend. Man denke nur an komplexe seelische Begriffe wie Hass, Liebe ('Hassliebe'), Schadenfreude u. ä.

Wortfelder fluktuieren häufig stark und weisen durch Hinzukommen und Verschwinden von Wörtern sowie deren Bedeutungsveränderungen oft das Bild sog. dissipativer Strukturen auf, wie sie von der modernen Naturwissenschaft, aber auch von geisteswissenschaftlichen Fächern für Strukturuntersuchungen postuliert werden. Darunter versteht man Strukturen, die sich, wie z. B. im Flüssigkeitsbereich, quallenartig ausdehnen bzw. zusammenziehen, sich also ständig verändern und dabei immer wieder andere Formen bilden.“

[Nickel, Gerhard: Einführung in die Linguistik: Entwicklung, Probleme, Methoden. Berlin: Schmidt, 21985, S. 139-140]

Dissemination

In Jacques Derridas Buch La Dissemination (1972a) steht der Begriff Dissemination für die endlose Streuung und die potentielle Entstehung von BEDEUTUNG, wodurch, so Derrida, in Abwesenheit von SIGNIFIKATEN das Spiel der SIGNIFIKANTEN bestimmt wird. Nach Gayatri Chakravorty Spivak, der Derridas Grammatologie ins Englische übersetzt hat, bezieht sich die Dissemination auf 'die Saat, die weder befruchtet noch vom Vater zurückgenommen, sondern die weithin verstreut wird' (Derrida 1976, xi). Die Dissemination unterscheidet sich von Empsons AMBIGUITÄT insofern, als der Strom neuer Bedeutungen niemals versiegen kann und die Bedeutungen in keiner Weise ein ein AUTOR beigelegt werden können: Sie sind das Produkt der Sprache.“

[Hawthorn, Jeremy: Grundbegriffe moderner Literaturtheorie. Tübingen und Basel: Francke, 1994]

«Lexikalische und textuelle Bedeutung

Die lexikalische Bedeutung eines Sprachzeichens, wie sie das Wörterbuch verzeichnet, ist eine Abstraktion aus den immer verschiedenen textuellen Bedeutungen („Meinungen“), die ein Sprachzeichen in unterschiedlichen Texten hat. Denn im jeweiligen Text wird die Bedeutung eines Sprachzeichens durch die Bedeutung anderer Sprachzeichen in dessen Umgebung determiniert, das heißt, in ihrem Bedeutungsumfang („Extension“) eingegrenzt und in ihrem Bedeutungsinhalt („Intension“) präzisiert. Die determinierenden Faktoren können entweder im (sprachlichen) Kontext oder in der (nichtsprachlichen) Situation enthalten sein. Kontext und Situation sind in ihren Determinationsleistungen grundsätzlich äquivalent. Die Grammatik stellt nun Anweisungen bereit, aus denen der Hörer entnehmen kann, welches für ein gegebenes determinationsbedürftiges Sprachzeichen („determinandum“) das spezifisch geeignete determinationskräftige Sprachzeichen („determinans“) ist, das mit jenen zusammen ein DETERMINATIONSGEFÜGE im engeren Sinne bildet. Bei einem solchen Determinationsgefüge nennen wir das determinationsbedürftige Element die DETERMINATIONSBASIS, das zugehörige determinationskräftige Element ihre DETERMINANTE.»

[Weinrich, Harald: Textgrammatik der deutschen Sprache. Unter Mitarbeit von Maria Thurmair, Eva Breindl und Eva-Maria Willkop. Hildesheim: Olms, 4., revidierte Auflage 2007, S. 21]

Significado

El la terminología de F. de Saussure significado aparece como sinónimo de concepto. En efecto, el signo lingüístico, tal y como lo concibe, es el resultado de la combinación de un significante y un significado o, formulado de otro modo, de una imagen acústica y un concepto.

Acerca de la naturaleza exacta del concepto o significado que entra en la composición del signo lingüístico, la teoría de F. de Saussure es poco explícita. Los ejemplos que da emplean palabras corrientes del vocabulario general, especialmente la palabra árbol.

Reflexionando sobre el lazo que une el significante al significado, F. de Saussure afirma el carácter arbitrario del signo: «La idea (significado) del francés ‘soeur’ (hermana) no está unida por ninguna relación interna a la serie de sonidos /sær/ que le sirve de significante.» E. Benveniste hace ver que esta afirmación se basa en el recurso a la cosa misma: la idea de «hermana» está, por el contrario, fundamentalmente unida al significante hermana, en función de la teoría saussureana sobre el carácter básico del signo en la lengua: : es entre el signo lingüístico, que asocia el significado y el significante, y la realidad extralingüística donde la relación es necesariamente arbitraria. Evidentemente, presentado bajo este aspecto, el problema se inserta en la tradicional polémica sobre el carácter natural o convencional de la palabra (physei/thesei) y ya no concierne únicamente a la lingüística.” [Dubois et. a.: Diccionario..., p. 557-558]

„Un comunicado presenta a través de sus signos y de las combinaciones de éstos diferentes tipos de información, es decir, de indicaciones de cómo hay que descifrarlo, entenderlo e interpretarlo. Podemos distinguir los tipos siguientes:

a.  el significado denotativo o denotación o denotado, a saber, la imagen mental convencional de los objetos reales o hipotéticos de la realidad y de sus cualidades no valoradas, por ejemplo: caballero > ‘señor feudal que posee un feudo lo suficientemente importante como para asegurar el armamento a caballo’:

b. el significado connotativo o connotación, a saber, los juicios de valor que se atribuyen a los objetos reales o hipotéticos de la realidad y a sus cualidades, por ejemplo: caballero > ‘de nobleza calificada, que se porta con nobleza, distinguido’;

c.  el significado evocativo o evocación, a saber, aquellos signos que indican al receptor cuáles son los elementos temáticos y focalizados y cuáles no lo son son, por ejemplo:

     En cuanto a Carlos, es todo un caballero (tematización de Carlos por medio del tematizador en cuanto a)

     Fue el caballero enemigo quien empezó la lucha (focalización de el caballero enemigo por medio del marcador ser ... pronombre relativo)“

[Metzeltin, M.: Semántica, pragmática y sintaxis del español. Wilhelmsfeld: Eggert, 1990, p. 11]

Significado: Uno de los términos más controvertidos y ambiguos de toda la teoría del lenguaje. En sentido general lo definimos como el contenido de conocimiento que es aportado por un elemento lingüístico; para Saussure es una de las dos caras del signo (la otra es el significante); en la glosemática es, en el plano del contenido, el „recorte“ correspondiente a un signo. En cada teoría lingüística este núcleo de significado del significado (repitiendo el título de una famosa obra de Ogden y Richards, 1923 [The meaning of meaning]) es relativamente firme, aunque después los diferentes autores creen necesario distinguir, por ejemplo, entre significado gramatical y significado léxico (Bloomfield, Bloch, Trager), significado lingüístico y significado extralingüístico, significado estructural y significado situacional. Algunas de estas distinciones son debidas sobre todo al hecho de que en la discusión sobre el significado resulta a veces necesario separar el plano lingüístico de las consideraciones extralingüísticas; en el acto de palabra todo está presente, obviamente, de forma simultánea, de manera que Wittgenstein considera el significado de una palabra, para muchísimos casos, si no para todos, como su uso (Philosophische Untersuchungen I, 43 [Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache]).“ [Cardona, G. R., p. 256]

„Esta doctrina tradicional de las perífrasis verbales es inadecuada porque, situando el análisis en el plano extralingüístico, como la mayor parte de la gramática y de la lexicología que se ha hecho hasta hoy, confunde:

a) el significado inherente a cada una de las unidades del idioma con la sustancia conceptual denotada;

b) el significado morfológico con vagas ideas referenciales de tiempo cronológico, realidad e irrealidad, punto de vista del hablante, actividad y pasividad, etc.;

c) el significado primario del signo (sea simbólico o mostrativo), con el significado categorial;

d) el significado sintáctico, con las relaciones designativas más vagas de la lógica aristotélica.

Hay que hacerse una idea clara de las unidades del plano del contenido de los idiomas. El único significado constante que verdaderamente aporta un signo lingüístico es una reacción psíquica, un impulso semántico interno al individuo hablante, que nada tiene que ver con las ideas que poseemos de las cosas ni con las relaciones lógico-designativas que nos imaginamos entre ellas. Así, por ejemplo, el signo ir significa única y exclusivamente una significación simbólica o léxica invariante que, para entendernos1, podríamos definir como ‘movimiento de orientación ablativa’, y una significación categorial verbo, que, también para entendernos, podríamos definir como ‘proceso’. Esta forma de contenido interna al idioma, que es una operación psíquica muy concreta y totalmente independiente de cualquier uso real de parole, adquiere en el ejercicio práctico del hablar orientaciones contextuales muy diversas, según la naturaleza de las experiencias designada y nuestras ideas acerca de ellas. Así, por ejemplo, en la frase esta tarde iré a tu casa, el significado ‘movimiento con orientación ablativa’ del verbo ir se carga de sentido contextual ‘movimiento físico de alejamiento del hablante’, por el carácter locativo del término preposicional; en la frase el tiempo va a mejorar, adquiere dicho significado el sentido contextual ‘está cambiando’, por el carácter nocional, o mejor, categorial verbo, del régimen de la preposición; en la frase le irá bien descansar una semana, adquiere el sentido contextual ‘sentar’, por naturaleza también nocional de su complemento; etc.

En todos estos casos, estamos ante matices de sentido externos al idioma, que no se confunden nunca con el valor invariante propiamente idiomático del signo. ático del signo.  Y a pesar de la aparente evidencia de estas denotaciones (que es lo único que se impone en la reflexión, en la actividad de conceptualizar), sin embargo, lo que efectivamente se percibe en todas y cada una de las actualizaciones de parole del verbo ir es el valor-vivencia que, por razones teóricas, hemos llamado ‘movimiento con orientación ablativa’ formalizado en el texto como proceso. Todo lo demás son heterogéneos efectos de sentido, más o menos fijados en la norma, que se subordinan a este procedimiento semántico constante. Es evidente, pues, que el significado interno del signo es el único instrumento semántico que nos permite formalizar sustancia de contenido, conceptualizar o inventarnos el mundo, sin que se confunda nunca con él. Este plano esencial de los idiomas no está configurado en una sola dimensión, sino que contiene varios niveles, teóricamente independientes. Veamos cada uno de ellos por separado:

1.  El significado primario.

Constituye el nivel de las intuiciones semánticas básicas, independientes del valor categorial. Estas intuiciones pueden ser tanto descriptivas o simbólicas como mostrativas, tal y como planteó Karl Bühler. Las primeras significan simbolizando, ofreciendo una serie de notas descriptivas. Son el objeto de estudio de la lexicología. Las segundas significan ubicando en el universo del discurso y organizan el campo de la mostración de las lenguas. Constituyen el objeto de estudio de la gramática. La diferencia esencial entre lo léxico y lo gramatical no puede formularse bien diciendo, como suele hacerse, que las unidades léxicas pertenecen a clases abiertas y las gramaticales a clases cerradas; y, menos todavía, diciendo que los signos léxicos gramaticales solamente significación instrumental. La diferencia entre la significación léxica y la significación gramatical reside exclusivamente en el modo de significar: los signos léxicos significan describiendo en abstracto; los signos gramaticales significan formalizando instancias del universo del discurso. El modo de significar de cada una de estas instancias semánticas es radicalmente distinto. Sintácticamente, tanto unos signos como los otros pueden actuar de núcleo, de término primario de las relaciones, aunque eso es un problema que depende de la significación categorial de que aparecen revestidos. Hay que eliminar de los estudios del lenguaje la creencia de que los únicos signos que tienen verdadero significado son los signos simbólicos o léxicos. La realidad es que los signos mostrativos están tan llenos de significado lingüístico como los signos descriptivos.

Todas las unidades que encontramos en el ámbito de la morfología de las lenguas son de naturaleza mostrativa.

2. El significado categorial.

El significado categorial constituye el nivel de los moldes semánticos que dan determinada forma existencial al significado primario (sea mostrativo o simbólico), para que pueda desempeñar una determinada función sintáctica en el enunciado. Se trata del único tipo de significado que, por tener existencia por encima de los signos individuales, organiza la verdadera sintaxis de los idiomas. Los contenidos léxicos de los signos no intervienen  para nada en las  relaciones  sintácticas  invariantes. En una frase como habíamos estudiado, lo único que sabemos desde el punto de vista gramatical es que hay dos procesos (haber y estudiar), una significación sustantiva de primera persona plural, que controla ambas acciones, un contenido mostrativo de determinación (modo indicativo), un contenido adverbial mostrativo-temporal que nos sitúa lo predicado por el primer verbos en un punto del universo del discurso anterior al presente y un contenido aspectual de conclusión o cierre del segundo proceso verbal. La relación sintáctica de atribución de este segundo proceso al sujeto del primero, pero pasando a través de él, completa el inventario de contenidos gramaticales que encontramos en la mencionada frase. No hay, pues, ninguna justificación gramatical para decir que el primer signo carece de autonomía semántica y que es un mero morfema del segundo, que es quien desempeña la función de núcleo del predicado.

3. El significado sintáctico.

El significado sintáctico es el valor relacional constante que se da en el texto entre dos contenidos categoriales concretos. Tampoco intervienen aquí para nada los significados primarios de los signos, ni, por supuesto, sus denotaciones. La misma relación sintáctica hay entre los elementos de la frase venir de casa que entre los elementos de las frases disfrutar de la paga, estar de frente, hablar de otro asunto, llegar de mañana, amado de sus padres, etc. Lo que varía en cada una de estas oraciones no es el significado invariante de la relación, que es exactamente el mismo en todos los casos (relación indirecta de ‘origen’ entre el verbo y el sustantivo), sino el particular significado léxico de cada uno de los signos que la forman y los sentidos más o menos estables que les haya atribuido la comunidad hablante a lo largo de la historia del idioma.

Descritos los niveles semánticos de las lenguas naturales, conviene que nos hagamos ahora la siguiente pregunta: ¿pierde el verbo auxiliar de las frases perifrásticas su significación léxica inherente, su calor categorial y su función sintáctica originarios y pasa a funcionar como un mero signo gramatical, como quiere la doctrina tradicional? Nosotros estamos firmemente convencidos de que no. La significación lingüística primaria, el valor categorial y la relación sintáctica del primer signo de las perífrasis verbales se mantienen, como no podría ser de otra forma, constantes, sin ningún tipo de alteraciones lingüísticas, ni siquiera en los casos considerados más claramente desemantizados, que son los llamados tiempos compuestos del verbo y las formas de voz pasiva. Lo que verdaderamente sucede en una construcción como, por ejemplo, van a ser las cinco no es que el signo ir pierda su significación léxica primaria ‘movimiento con orientación ablativa’, su valor categorial de ‘proceso’ y su función sintáctica de ‘término primario de la relación’ o ‘elemento regente’ y que haya adquirido un valor gramatical temporal de ‘inminencia’. Lo que sucede realmente es que el mencionado verbo no orienta su valor semántico invariante, el impulso semántico interno que lo define, hacia el mundo de los fenómenos externos al hombre, sino que lo orienta hacia el plano interno del discurso: digamos que adquiere función designativa textual, no función designativa física o material.

Esto es lo que ocurre en todo el llamado discurso repetido: en él, el significado de los signos no apunta hacia la realidad física exterior al texto, sino que presenta su valor en estado puro o apuntando a un plano nocional, a partir del cual todo el segmento puede adquirir sentidos particulares. Ahora bien, estos sentidos (que los lingüistas y los lexicógrafos suelen llamar el nuevo significado de la expresión) se basan siempre en los significados idiomáticos inherentes a los signos que forman la construcción. Una expresión como untar el carro a alguien no significa ‘sobornar’, como indican los diccionarios al uso. Este contenido es un matiz de sentido que se le atribuye desde fuera al significado invariante de todo el segmento, que depende del valor particular de cada uno de los signos que lo forman y de sus particulares relaciones sintácticas.

Siendo esto así, no hay ninguna justificación lingüística para conmutar las expresiones hechas por signos simples. Conmutaciones como en un santiamén / lentamente, etc., que maneja Eugenio Coseriu en sus Lecciones de lingüística general (Madrid, 1981, p. 300), se hacen sobre los contenidos designativos expresados por los valores lingüísticos de esas expresiones, no sobre sus significados invariantes. Desde una perspectiva estrictamente idiomática, en un santiamén y lentamente no pueden conmutar, porque tienen estructuras semánticas totalmente distintas: i. e., carecen de base de comparación.“

[Morera, M.: Diccionario crítico de las perífrasis verbales del español. Pt°. del Rosario, 1991, p. 28-36]

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1     Las descripciones de los signos léxicos que damos a lo largo de este trabajo son necesariamente aproximativas, porque las intuiciones semánticas, como cualquier otra criatura de la realidad, no pueden definirse con palabras.

Teoría sobre el significado de F. G. Droste

„F. G. Droste parte del hecho, considerado por él como evidente, de que la comunicación en el lenguaje tiene lugar por medio de una estructura semántica, que se basa en un código interpretable como capacidad comunicativa del hablante y realizable en el uso lingüístico. Los elementos (models) de la estructura semántica del código son fundamentalmente vagos, mientras que lo que queremos expresar (denotatum) es muy preciso. Por lo tanto, para interpretar el valor exacto del denotatum es necesaria la interpretación y además deben ser suministradas claves interpretacionales.

El mismo F. G. Droste nos ofrece un diagrama sobre el funcionamiento del significado en la lengua:

La explicación de este diagrama no nos es dada por el autor, pero su interpretación es muy clara: el hablante intenta comunicar un pensamiento, deseo, vivencia ... que él piensa, siente, vive ... de una manera inmediata. En el segundo momento él intenta comunicarlo y para ello se tiene que servir de un código no totalmente impersonal, puesto que el hablante posee de algún modo particular su lengua, pero sí general y social, puesto que los demás hablantes también poseen la misma lengua y se ha de partir de un postulado evidente, a saber, que la comunicación interpersonal es, hasta cierto grado, posible, ya que de otro modo no sólo estaríamos negando el hecho fenomenológico de la comunicación, sino que también negaríamos la utilidad práctica de la lengua como instrumento de la comunicación y, por ende, la posibilidad de toda ciencia y la comunicación y transmisión de la misma.

Por otra parte, el significado lingüístico debe ser suficientemente general y vago, ya que personas de niveles culturas totalmente diferentes pueden, hasta cierto punto, comunicarse y emitir, como afirman los seguidores de la gramática generativa, un número potencialmente ilimitado de expresiones que nunca han dicho anteriormente y que es posible que el oyente nunca haya oído. De esto se infiere que el mecanismo lingüístico, mediante el cual el hablante ha intentado comunicar el denotatum, tiene que ser lo suficientemente generalizado, vago e indeterminado, ya que la comunicación, por lo menos parcial es posible.

De parte del oyente, éste tiene que interpretar lo dicho mediante el código semántico (nivel lingüístico). Ahora bien, que intención del hablante e interpretación del oyente no concuerdan a veces, es un hecho tan evidente que no necesita demostración. Esta interpretación no depende del medio en que la comunicación se expresa (la gramática interiorizada de los dos hablantes), sino de la carga individual de pensamiento, reflexión, vivencias, cultura y otros muchos factores que no son lingüísticos. 

El código semántico que constituye la lengua se compone, para F. G. Droste, de un conjunto de niveles interrelacionados. El primero y fundamental mecanismo o nivel informacional de la lengua es el morfológico, cuyas unidades forman un modelo léxico que contiene un valor semántico. Este modelo, para ser significativo, debe ser realizado en una expresión. Ahora bien, para ser realizado necesita una fijación en forma y función. Esta fijación hace que podamos englobar la combinación de los morfemas dentro de unas determinadas categorías de palabras. Así, por ejemplo, llamamos nombre sustantivo al morfema léxico combinable con morfemas de género, número y artículo. Los morfemas son, por tanto, los elementos mínimos que forman las palabras. Éstas, a su vez, constituyen un nivel distinto y el primer nivel informacional, ya que es la primera unidad que tiene existencia real en las lenguas, esto es, los morfemas no se dan aislados, sino conjuntados en palabras. Ahora bien, las palabras tienen combinabilidad entre sí para formar grupos, y para realizar estos grupos se necesita un mecanismo que represente este nivel superior de actualización lingüística que también tiene significación propia. Por último, los grupos de palabras se combinan entre sí para formar oraciones, cuya principal característica, según F. G. Droste, es la modalidad que constituye el mecanismo informacional formador de la oración. Está claro que cada uno de los niveles expuestos por Droste tiene un significado propio, no deducible simplemente de la suma de las unidades inferiores, ya que una unidad de orden superior puede contener las connotaciones de una inferior, pero no necesariamente al contrario.

Esto contradice radicalmente el pensamiento de J. J. Katz, J. A. Fodor, Paul M. Postal, N. Chomsky y, en general, de todos los generativistas clásicos, ya que es patente que el significado de una expresión cualquiera no es sólo composicional, conseguido a base de la mera adición de las marcas inherentes a los morfemas que la constituyen, sino que cada unidad superior del lenguaje suma a estas marcas inherentes sus propias determinaciones o marcas de nivel.“

[Báez San José, Valerio: Introducción crítica a la gramática generativa. Barcelona: Planeta, 1975, p. 134-138]

„Hemos tratado de la valencia en L. Tesnière. Allí pusimos de relieve cómo el núcleo predicativo y la relación de los actantes con él implicaban la superación de la dicotomía tradicional sujeto-predicado que tenía que ver con la lógica, pero no con la estructuración de las lenguas particulares, sin embargo, poníamos en tela de juicio su distinción entre actantes y circunstantes que repetía, terminológicamente, la distinción tradicional entre sujeto, objeto directo, objeto indirecto y circunstanciales. Por otra parte, si bien acentuábamos la importancia de que L. Tesnière tuviera en cuenta no sólo los elementos de la expresión, sino las conexiones que se daban entre estos elementos y, por tanto, se subrayaba el logro consistente en pasar de una gramática meramente constitucional a una gramática constitucional y relacional al mismo tiempo, criticábamos ampliamente cómo el significado lingüístico no podía entenderse como mera interpretación de abajo a arriba de stemmas dependenciales. Y esto por una razón lógica: las estructuras de las lenguas históricas no pueden ser confundidas con las estructuras de la lógica ni del álgebra, en las que sólo existen dos niveles significativos, el de los elementos mínimos y el de su combinatoria en fórmulas.

Otro punto tenido en cuenta por los últimos gramáticos de dependencias, el considerar la estructura semántica de la oración como una relación lógico-predicamental correspondiente al contenido conceptual de tales expresiones, nos parece legítimo, en el sentido de que las relaciones lógico-conceptuales pueden constituir un nivel intermedio al que se traduzcan las estructuras de las lenguas particulares. Ahora bien, concebir lo lógico-conceptual extralingüístico como estructura semántica de las unidades lingüísticas nos ha parecido un salto en el vacío, ya que la estructura de las lenguas no se corresponde necesariamente con la estructura objetiva de la realidad extralingüística.“ 

[Báez San José, V.: Fundamentos críticos de la Gramática de Dependencias. Madrid: Síntesis, 1988, p. 143-144]

„En todo momento, el hilo conductor de nuestro trabajo ha sido la consideración de que en las unidades significativas de las lenguas particulares históricas (palabra, grupo de palabras, esquema oracional, oración, expresión textual), el significado es función de la forma. Ahora bien, estas formas y sus significados correspondientes han de considerarse como estáticas y dinámicas. Consideramos formas estáticas aquellas que, por un proceso de reducción abstractiva, desligamos de su contexto y situación (referencia al hablante-oyente y al dinamismo lineal del discurso). Así, las palabras con significado categorial, léxico y, eventualmente, gramatical (auxiliar) pueden ser opuestas entre sí y formar campos semánticos.“

[Báez San José, V.: Fundamentos críticos de la Gramática de Dependencias. Madrid: Síntesis, 1988, p. 8]

¿Existe el significado?

Sin embargo, el gran problema del significado es que no existe: sólo existen los referentes, reales o conceptuales, que decidamos relacionar, por convención social o individual, con las palabras o con los textos, tratando de rellenar el hueco referencial que provoca la condición necesaria del texto virtual. En esta cuestión del «vacío referencial» se hallan todas las aporías de la semántica. «¡Es que la palabra o el texto han de tener un referente: no se puede entender un texto que no remita a nada externo a él!», exclaman profesores y críticos desde la incredulidad más absoluta e ingenua. Confunden, sin duda alguna, el texto virtual, que sí existe, con la interpretación, que, en todo caso, no es un componente del texto, sino un cierto tipo de especulación subjetiva acerca de él. Acaso pueda afirmarse, incluso, que un texto «quiera decir algo»; pero sería rigurosamente falsa la afirmación de que quiere decir «esto o aquello». Un texto, en efecto, exige un contratexto o texto virtual, sin el cual no existiría siguiera; pero ese contratexto no es, a su vez, un texto concreto o una «explicación», sino una condición teórica.

Esa condición teórica, sin embargo, no se puede transformar en condición empírica, ya que texto virtual no es igual a significado, simplemente porque la idea de «significado» ha implicado siempre la ruptura de la unidad esencial que defina a la palabra o al texto: el texto virtual, en efecto, no es una parte del texto real, sino la condición que ha de cumplirse para que éste exista. El texto (al igual que la palabra) es una acción1; pero no el producto (o los productos) de esa acción, sino la acción en sí: la acción que introduce al referente en la existencia; la acción que transforma la cosa, que, en sí misma, es ajena e inalcanzable, en cosa significada. «Acción» significa aquí la propiedad de algo que busca su ser, es decir, la condición de un objeto que consiste en ser algo que no es, pero que, al mismo tiempo, no puede ser otra cosa diferente de la que efectivamente es. [...]

No nos sirve, pues, la noción de significado, bien porque es simplemente una alusión al referente o, cuando mucho, al concepto o conceptos que lo engloban2, bien porque es la totalidad de la palabra o del texto y, en ese caso, no se podrá separar de la una o del otro sin falsear la realidad. La creencia de que se puede poner la palabra (o el texto) a un lado y el significado, al otro, no pasa de ser una notoria ingenuidad escolar, de la que ni la lingüística ni la semántica han logrado librarse hasta el presente.  Por eso, cuando hablo de texto virtual no me refiero al significado, que sería como volver a hablar del texto mismo, sino a una propiedad que es exclusiva de las palabras y de los textos, entre los que, como ya se sabe, hay que contar también con aquellos otros que no se componen de palabras, como sucede con la música, la pintura o la escultura. Lo que la lingüística de todos los tiempos ha venido llamando «significado» no es otra cosa que la descripción o la clasificación de lo que sucede fuera de las palabras o de los textos: se dejan la palabra o el texto al lado, para sustituirlos por explicaciones que, como tales, no pueden ser otra cosa que puntos de vista, es decir, interpretaciones. Siempre que intentamos describir o formular el significado de las palabras o de los textos, echamos mano, por lo general inconscientemente, de las cosas o de las situaciones que suponemos representadas por esas palabras o por esos textos. El mejor semantista es el que sabe que no puede hacer más que descripciones metafóricas de algo que, como el significado, sólo tiene existencia imaginaria, de manera que no lo podemos explicar más que en relación con las experiencias referenciales que tengamos de las palabras o de los textos. No se puede hablar «en serio» del significado, porque esto equivale a imaginar la existencia, fuera del texto o de la palabra, de un algo metafísico que, como la línea del horizonte, se aleja al mismo paso con que intentamos acercarnos a él.”

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1     En la forma de am Anfang war die Tat, termina traduciendo Fausto, tras varios titubeos, el am Anfang war das Wort, con que comienza el Evangelio de San Juan. Es la interpretación de la palabra –das Wort– como la acción –die Tat- que dará la existencia a las cosas, a partir de la nada original: las cosas existen como consecuencia de la acción de la palabra, es decir, mediante la acción de significarlas.

2    Y que se presentan como su explicación. Cuando algún crítico nos describe el significado de un texto no hace otra cosa, en realidad, que explicarnos lo que él entiende, no lo que el texto es.

[Trujillo, Ramón: Principios de semántica textual. Madrid: Arco, 1996, págs. 245-247]

Significación – Significado

La significación se entiende entonces como relación entre palabra (»significante« saussureano), contenido conceptual [ver: Begriff / Gedanke], connotaciones [ver: Konnotation] y referente [ver: Referent].

El significado es un elemento de la relación, casi siempre el contenido conceptual. Pero podemos considerar el fenómeno como un proceso, de obtención de conocimiento a partir de una palabra percibida o, inversamente, de transferencia de conocimientos mediante una palabra emitida.

El proceso puede recibir el nombre de significado, y el elemento del proceso, el de información. Se puede esquematizar los dos enfoques de la siguiente manera:

¿Por qué emplear el término »significado« para designar un proceso, cuando parecería más apropiado el de »significación«? Precisamente porque el empleamos »significación«, siempre nos sugerirá la existencia de algo fijo y estable, protagonista del proceso: el significado. Pero la hipótesis consiste fundamentalmente en

1.     la existencia de un proceso que transforma continuamente (mejor: una y otra vez) la naturaleza del conocimiento transmitido;

2.     y el protagonismo, no de ese conocimiento transmitido, sino del individuo que lo emite o lo recibe.

De ahí el llamar al proceso »significado« de modo que la expresión »el significado de la palabra P« quiera decir »el proceso de recepción o emisión de conocimientos C1, C2, ..., Cn en el cual el protagonista es el hablante H«.

Información

¿Por qué denominamos »información« a esos conocimientos C1, C2, ..., Cn ? Porque así se destaca el carácter de conocimientos transferidos del hablante al oyente. »Información« implica comunicación, protagonismo del hablante.

Papel de la información en el proceso de significado:

La información sólo es definible y analizable en función del individuo que la elabora, la recibe, o la emite. Es el individuo quien crea la información, y no los estímulos, internos o externos, lingüísticos o no, a disposición del individuo, y sobre los cuales él crea la información (cf Brekle 1972, 79; Peirce 1932, 109; Ogden y Richards 1923, 28). Así pues, árbol, por ejemplo, no es un significado unido a un significante (en términos de saussureanos), sino el resultado de la actividad del aparato cognoscitivo del hablante que agrupa ciertos estímulos sensoriales externos (información sensorial recibida), los organiza, y los integra en un sistema de información cuyo componente básico es el conjunto de procesos que llamamos lenguaje. Árbol es una pieza de ese sistema, pieza no sólo lingüística, memorizada como unidad léxica, sino definible más ampliamente por sus funciones dentro del aparato cognoscitivo humano, que no es exclusivamente lingüístico.

La unidad de información:

Es preciso distinguir entre unidad de cantidad de información (el bit de Shannon), unidad de transmisión de información (chunk de Miller 1956a, 17), y unidad de información (cualquier conjunto de conocimientos). No nos proponemos aquí contribuir a la propuesta de Hjelmslev (1943, 71s) de reducir el contenido a un repertorio limitado de unidades que se combinan en el plano léxico y en el sintáctico para formas unidades diferentes (repertorio de figuras). No especificamos si estas unidades de información son psíquicas, lingüísticas, diferentes o no para cada lengua, porque nuestro objetivo no son ellas, sino el proceso en que intervienen. Se trata de explicar el proceso de transferencia de contenido (mejor: de información). Para ello, por unidad de información entenderemos cada conocimiento o grupo de conocimientos transferibles mediante una palabra. Que se trate de un conocimiento o de un grupo de conocimientos dependerá, como vamos a ver, de la actividad del hablante y no de la palabra por él enunciada o percibida.

Proceso de significado frente a uso:

Se ha afirmado que el contenido de una palabra es su uso. Wittgenstein (1921, § 3.328) escribe: »Si un signo no es utilizado (gebraucht) no tiene significado«. Pero no solamente el conjunto de relaciones sintagmáticas semánticas que establece su empleo en los contextos que constituyen su distribución, sino también las relaciones con la realidad en que se emplea y las relaciones con los conocimientos de todo tipo que tiene quien la usa, incluyendo estas últimas las relaciones paradigmáticas con otras palabras. Es decir, las condiciones de aplicabilidad, la verificación de su satisfacción, y su aplicación. El significado de una palabra no es entonces su uso, sino más bien el modelo teórico de su uso desde los puntos de vista lógico, gramatical, pragmático y psicológico.

¿Es posible explicar de forma única el significado de una palabra incluyendo las aportaciones de estos puntos de vista? Si las palabras son etiquetas de procesos cognoscitivos (Lenneberg 1967, 374), hay detrás de su utilización una actividad (Humboldt 1836, 418; p. 65 de la trad. española: Energeia contra Ergon) cognoscitiva compleja que comprende todos los fenómenos que lógica, gramática, pragmática y psicología pueden estudiar por separado. Este proceso cognoscitivo no es sólo lingüístico, pero en él el lenguaje desempeña un papel fundamental (Whorf 1956, 294).

Veamos algunos aspectos limitados al ámbito del significado de las palabras: la reducción, la recuperación de información y el énfasis.

La reducción es el fenómeno por el cual complejos de unidades pasan a ser unidades complejas. La pronominalización es un fenómeno análogo: ganó el premio y eso le alegró. Un complejo de unidades (ganó el premio) se recude a una unidad compleja (eso). La elipsis es otro fenómeno análogo a la reducción.  Toda expresión lingüística es la reducción en cierto grado de los resultados de una actividad cognoscitiva. Por ejemplo, primavera resulta de reducir un complejo de unidades (buen tiempo, días largos, sol, flores, perfume, verdor, época del año, etc.) a una unidad compleja.

La recuperación es el fenómeno por el cual unidades complejas de información pasan a ser complejos de unidades. Es el inverso de la reducción. La recuperación puede tener lugar simultáneamente sobre dos ejes. En El jacinto se ha marchitado recuperamos la información de que el jacinto es una flor por sustitución, ya que siempre que no necesitamos precisar el tipo de flor, podremos utilizar la palabra flor. También la recuperamos por contigüidad, ya que lo que se marchita suele ser una flor.

Definición del significado

El significado de una palabra P puede ser considerado como fenómeno de reducción de varias unidades de información externa – percibida – o interna – procedente de la memoria – o como fenómeno de recuperación de dichas unidades a partir de la palabra P. El significado de una palabra P es definido entonces como el proceso consistente en

1.       la reducción de la información I a la palabra P (unidad compleja de información P) y

2.      la recuperación de la información I a partir de la palabra P (unidad compleja de la palabra P).

Es preciso señalar que estas unidades de información no coinciden con los conocidos semas (Coseriu, Lyons, Pottier, Sorensen, entre otros), semons (Hutchins), rasgos (Bierwisch) distinguishers y markers (Katz y Fodor), figuras (Hjelmselv), noemas (Heger, y, en distinto sentido, Prieto), por sus peculiaridades:

1.       no son estables a lo largo del tiempo para el mismo individuo; y

2.      no son las mismas en un momento dado para todos.

Las dos peculiaridades se explican porque estas unidades son parte de una actividad en la que la experiencia personal es importante: experiencia en cuanto al funcionamiento anterior de los aparatos cognoscitivos; y experiencia en cuanto a la información almacenada en la memoria, tanto lingüística como no lingüística.

La reducción y la recuperación son componentes fundamentales del acoplamiento del aparato cognoscitivo no lingüístico al lingüístico. Las unidades de información no lingüísticas son codificadas lingüísticamente.

Papel del léxico: En la reducción desempeña un papel fundamental la existencia de unidades léxicas.

Fosilización del proceso: El proceso de reducción y recuperación se fosiliza. Es decir, los hablantes acaban reduciendo siempre un conjunto más o menos constante de unidades de información a la misma unidad compleja, o recuperando las mismas unidades a partir de la unidad compleja. Esta fosilización garantiza la intersubjetividad de la lengua como instrumento cognoscitivo. Consiste en que la mayoría de los hablantes realice los mismos procesos de reducción y recuperación.  El cambio semántico se explica entonces como diferente fosilización de estos procesos: se recupera x en vez de y, o se reduce y en vez de a x.

Énfasis: El énfasis es la concesión de mayor importancia a algunas de las unidades de información recogidas (reducidas o recuperadas) en una palabra en detrimento de las demás unidades. El hablante resalta algunas unidades y prescinde de otras. [Son fenómenos paralelos a la excitación e inhibición celulares, y a ciertos conceptos de Freud: el énfasis al desplazamiento (Verschiebung), y la reducción a la condensación (Verdichtung), según comparaciones, ambas, que el autor agradece a Maurice Toussaint]. [...]

Referente y referencia

Elementos no lingüísticos del significado: Podemos considerar el significado como actividad que se nutre de elementos no lingüísticos, actividad que consiste precisamente en transformarlos en lingüísticos, y también, inversamente, como actividad consiste en transformar elementos lingüísticos en elementos no lingüísticos. Los dos aspectos de esta actividad son parte del proceso de reducción y recuperación.

Es decir, siempre existen elementos no lingüísticos; pero no son ajenos al hablante, sino producto de su actividad cognoscitiva no lingüística (sensorial, o de memoria). Pero la actividad que los liga a las palabras es explicable exclusiva y suficientemente por la lingüística. Precisamente porque su existencia parece reflejada y comprobada en sus correlatos lingüísticos. Podemos estudiar dichos elementos acudiendo a los procesos de reducción-recuperación. Para explicar el significado de silla no necesitamos establecer relación entre la palabra y elemento extralingüístico alguno. Entre la información recogida en dicha palabra puede que figure la imagen visual de una silla. Pero no es la imagen visual el objeto de nuestra explicación, sino el procedimiento que liga la palabra a esa imagen visual, procedimiento que es parte del proceso de recuperación y reducción que, entre otros, constituye el lenguaje.

Pero ¿y si quiero referirme a la silla en que estoy sentado, por ejemplo, al decir silla? Se trata entonces de un hecho de referencia.

La referencia: Por referencia no se entiende aquí la relación entre un signo y la clase de objetos que designa (Coseriu 1964, 132; 1970, 187), sino la acción de designar un objeto mediante una palabra. Es una acción, no una relación. Propiedades:

1.  La referencia es parte de un acto lingüístico por el cual el hablante identifica un objeto no lingüístico.

2.  Lo importante de dicho acto no es la descripción del objeto, sino su identificación.

3.  Pero para poder identificarlo hay que caracterizarlo de algún modo, es decir, no se puede aislar completamente referencia de predicación.

4.  El éxito de la identificación es cuestión de grado.

5.  La información necesaria para referirse a un objeto no es necesariamente información sobre dicho objeto, y nunca es información sobre un objeto identificado independientemente.

6.  El significado de una palabra nunca es el propio del objeto al que ésta se refiere cuando es utilizada referencialmente (por significado entiéndase aquí contenido).

7.  El significado (contenido) es previo a la referencia; la referencia ocurre en virtud del significado (contenido), es posible gracias a él.

8.  La referencia no es creada ni por el objeto ni por la palabra, sino por el hablante, protagonista de todo acto lingüístico (véanse estas propiedades en Searle 1969, 26-27).

La referencia así descrita es diferente del significado. Pero al emplear referencialmente una palabra, el proceso cognoscitivo incluye además la referencia. La referencia es parte de ese proceso denominado anteriormente significado. Luego el significado de una palabra se complica incluyendo la referencia cuando la palabra es empleada referencialmente. [...] El hablante integra las unidades de información sensorial y las unidades recuperadas a partir de la palabra memorizada; hace coincidir unidades obtenidas sensorialmente, pero tratadas ya lingüísticamente con unidades obtenidas a partir de la palabra memorizada; finalmente, reduce ese conjunto de unidades a una unidad más compleja, que de palabra memorizada pasa a ser palabra enunciada referencialmente.

La referencia: La referencia es aquella parte del proceso de reducción-recuperación en que el hablante identifica ciertas unidades de información elaboradas a base de elementos no lingüísticos y las acopla a las demás unidades de información, recuperadas a partir de la palabra empleada, o reducidas a la palabra empleada.

Lugar del referente: Los elementos no lingüísticos, denominados referente, no tienen cabida en la explicación del significado de una palabra incluso cuando ésta es utilizada referencialmente. Únicamente aparecen las unidades de información sensorial elaboradas a partir de dichos elementos, y sólo en la medida en que son sometidas al proceso de acoplamiento y reducción-recuperación, es decir, en tanto que ingredientes de un acto lingüístico que parte de la existencia previa del significado (primera parte del proceso del que la referencia es parte siguiente).

Incluso en la situación de aprendizaje ostensivo, no es el objeto o hecho lo que entra en el significado, sino el dato sensorial obtenido a partir de él.

Conclusión: El esbozo de la hipótesis no se propone para analizar el contenido como red de relaciones sino para analizarlo como integrante de procesos cognoscitivos, que no tienen que ser necesariamente léxicos.

Resultado: En primer lugar, se hace innecesaria para el propósito perseguido la distinción entre contenido conceptual, connotación y referencia. En segundo lugar, los aspectos correspondientes, hasta ahora postergados, pasan a formar parte del análisis.“

[Garrido Medina, Joaquín: Elementos de análisis lingüístico. Madrid: Fundamentos, 1991, pp. 229-248]

·

“La semántica es una disciplina heteróclita y poliédrica; el concepto de significado es de una amplitud y complejidad realmente notables. Para convencernos de ello no hay más que consultar el famoso libro de C. K. Ogden e 1. A. Richards titulado El significado del significado (The meaning of meaning, cuya octava edición es del año 1946). En el capítulo IX de su libro, los autores hacen una lista de algunas de las concepciones filosóficas del significado, veamos una adaptación de la lista que dan los dos autores:

El significado es...

a.         Una propiedad intrínseca

b.        Las demás palabras que se agregan a una palabra en el diccionario

c.         La connotación de una palabra

d.        Una actividad proyectada en un objeto

e.         Un evento que se tiene a la vista

f.         El lugar de algo en un sistema      

g.         Las consecuencias prácticas de una cosa en nuestra experiencia futura

h.        Las consecuencias teóricas incluidas en una afirmación 0 implícitas en ella

i.          La emoción suscitada por algo

j.          Lo que está relacionado con un signo mediante una relación elegida

k.         Los efectos mnemónicos de un estímulo. Las asociaciones adquiridas

l.          Lo que algo sugiere

m.  Aquello a lo cual quien utiliza un símbolo se refiere efectivamente

De hecho, el verbo español significar se utiliza en muchos de estos sentidos. A continuación, proponemos una lista de oraciones en las que aparece este verbo e indicamos entre paréntesis con cuál de las concepciones del significado de la lista anterior está relacionada:

a. Esa demostración matemática significa que nuestra teoría es inconsistente (h)

b. Este anillo significa mucho para mí (i)

c. Es un dato significativo (a)

d. Su forma de hablar significa que está solo (l)

e. Para el perro, que coja la correa significa que le voy a sacar de paseo (k)

f. Esa señal de tráfico significa que no se puede torcer a la izquierda (j)

g. No sé qué va a significar esto en nuestras vidas (g)

h. Búscame el significado de «rol» en la enciclopedia (b)

i. Esa expresión significa más de lo que quiere decir (c)

Algunos autores han intentado sistematizar las acepciones del significado específicamente relevantes para los lingüistas; en su manual de semántica G. Leech (1974: 42) establece siete tipos de significado, que nosotros reducimos a los seis siguientes (alteramos también las definiciones):

Tipos de significado

a. Conceptual: contenido comunicado por denotación

b. Asociativo

1. Connotativo: Lo transmitido mediante las asociaciones inducidas por el objeto referido.

2. Estilístico: Lo transmitido mediante las asociaciones inducidas a través de las circunstancias de uso del lenguaje.

3. Afectivo: Lo transmitido mediante las asociaciones anímicas que conlleva el uso del lenguaje.

4. Reflejo: Lo transmitido en virtud de las asociaciones con otras denotaciones de la misma expresión.

5. Conlocativo: Lo transmitido por la asociación de la expresión utilizada con otras junto a las que suele aparecer.

Como vemos, hay dos tipos esenciales de significado: el denotativo y el asociativo. En el primer caso, hemos utilizado el verbo comunicar y en el segundo caso, el verbo transmitir. Esto refleja el hecho de que si bien el significado denotativo es siempre intencionado, el significado asociativo no siempre lo es: las asociaciones que conlleva una expresión marcan dicha expresión y, es casi imposible anularlas. De hecho, se puede cambiar la denotación de una palabra, pero no se pueden anular sus connotaciones, pues estas se transmiten, no se comunican.

En este sentido, queda claro que el significado asociativo en todas sus variedades cae fuera del enfoque semántico que estamos esbozando en este capítulo y que desarrollaremos en los capítulos siguientes. Para ver esto, comparemos las siguientes expresiones:

a.         Le han seccionado el miembro viril

b.        Le han extirpado el pene

c.         Le han cercenado la uretra

d.        Le han desmontado el aparato

e.         Le han cortado su cosa

f.         L'an trincao la polla

Si suponemos que las seis oraciones van asociadas exactamente al mismo suceso, es claro que las diferencias que hay entre ellas no tienen que ver con diferencias en el significado denotativo, sino asociativo: encontramos desde la versión más aséptica (a), hasta la más vulgar (f), pasando por la versión educada o culta (b), pedante (c), irónica (d) y eufemística (e). Aunque el estudio del significado asociativo es una tarea fascinante, no se suele considerar como la principal parte en la disciplina de la semántica lingüística; ello, sin duda, porque en tal estudio entran muchos factores que al lingüista teórico se le escapan: sociales, psicológicos, estilísticos, textuales... Empero, el aislamiento del aspecto denotativo está plenamente justificado porque, como hemos visto, es el único elemento del significado comunicado intencionalmente; los demás se transmiten, se busque o no intencionalmente esa transmisión.

También existen muy diversas concepciones sobre aquello que constituye el significado de las expresiones. El espectro es amplísimo: va desde estímulos físicos a ideas pasando por objetos, relaciones, conjuntos de contextos, paráfrasis, condiciones veritativas o estructuras cognitivas. En el capitulo 10 veremos con más detenimiento todos estos otros tipos de enfoques de la semántica.”

[Moreno Cabrera, Juan Carlos: Curso universitario de lingüística general. Tomo II: Semántica, pragmática y fonología. Madrid: Síntesis, 1994, pp. 33-35]

“En resumen, los intentos de deslindar el significado del conocimiento general se deben, entre otras, a la dificultad de abarcar la información representada léxicamente, que codifica un extenso caudal de conocimientos generales. Se intenta limitar el significado, de manera que sea susceptible de estudio, reduciéndolo a un objeto bien delimitado y estable y diferente del conocimiento enciclopédico. Sin embargo, gran parte del significado está en un continuo proceso de adecuación a la realidad social y a las necesidades de la comunicación, a través de los modelos cognoscitivos que el hablante elabora. La distinción entre competencia y actuación (o entre semántica y pragmática, concebida esta última (Katz 1977, p. 15) como una teoría de la actuación en el nivel semántico), ha dado paso a una concepción más amplia de la competencia, sometida a los requisitos de la realidad psicológica, de la realidad computacional, y de la realidad comunicativa.

En el significado como representación interna del conocimiento existe la posibilidad de diferentes estructuraciones, de distintas asignaciones de relevancia a los elementos componentes. Esta posibilidad, abordada en ocasiones como bordes difusos y parecidos de familia, resulta de la continua acomodación del significado a los modelos cognoscitivos de la realidad (y viceversa) persiguiéndose un mayor rendimiento. De este modo, el conocimiento del mundo puede estar ligado más o menos convencionalmente, más o menos regularmente al significado lingüístico, y es esta conexión, flexible y variable y sometida al requisito del rendimiento, el lugar de la metáfora y del cambio lingüístico. La elaboración de las entradas léxicas del diccionario teórico puede enriquecerse incluyendo entre sus objetivos la explicación del lugar y modo de esta interacción entre conocimiento general y conocimiento representado lingüísticamente.”

[Garrido Medina, Joaquín: Elementos de análisis lingüístico. Madrid: Fundamentos, 1991, p. 271-272]

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Modelos cognoscitivos y significado

Con respecto a la semántica basada en la denotación en un modelo dado, y la consiguiente asignación de valores de verdad en dicho modelo dado (mencionada anteriormente), hay que observar que el modelo del que forma parte el referente no es (como en Gazdar y otros 1985, pr. 1.2) un estado de cosas abstracto y arbitrarlo, sino un modelo construido por el hablante según el modo que tenga de abordar la realidad (a describir por el modelo) y según los instrumentos cognoscitivos (incluyendo la lengua) de que disponga, entendiendo que dicha construcción es un fenómeno de naturaleza social. El modelo construido por el hablante es isomorfo con respecto al estado de cosas descrito sólo en cierto grado. El hablante construye modelos que se integren en su concepción general del mundo, con el riesgo de negar en ellos la evidencia o de ignorarla. Además de forzar la realidad percibida para que se integre en sus modelos del mundo construidos o recibidos anteriormente, el hablante intenta acomodar el sentido de las palabras que usa de modo que se adapten a sus propósitos. El significado léxico es un módulo cognoscitivo, un modelo ya hecho socialmente acerca de algún aspecto de la realidad, y el hablante lo adapta individualmente a los objetivos de su acción al ponerlo en marcha (comprendiendo su acción tanto su conducta en general como su conducta lingüística).

La descripción de un aspecto o elemento de un estado de cosas proporcionada por medio de una expresión dada es, por tanto, un objeto flexible. Consiste en un conjunto de propiedades cuya relevancia puede variar según el papel que desempeñen, según su posición en la estructura de significado en que se inserte. Hay flexibilidad en dos aspectos diferentes. Los objetos y acontecimientos del mundo del hablante se pueden abordar de diferente manera, según qué propiedades se consideren más importantes. Un mismo modelo cognoscitivo puede dar lugar a diferentes textos; entendemos por texto la representación externa en forma de sucesión lineal de expresiones que es correlato de la representación interna o modelo del texto, es decir, de su significado. Así pues, un mismo modelo cognoscitivo general (es decir, un mismo conocimiento general) puede ser ligado a diferentes modelos cognoscitivos de texto (es decir, a diferentes significados), y por tanto a diferentes expresiones. Lo mismo se puede decir del significado léxico como representación interna de estructuración variable ligada a una determinada representación externa (o palabra desde el punto de vista fonológico y como unidad de combinación para formar cadenas lineales de representación externa).

Parecidos de familia y gramática difusa:

También hay flexibilidad en el interior de los significados por con léxicos, por consiguiente. Las propiedades que constituyen ‑como componentes cognoscitivos‑ el significado de una palabra pueden ser reordenadas, de modo que lo que en un caso era una propiedad criterial, necesaria para la existencia misma del modelo como tal, pasa en otro caso a ser una propiedad irrelevante. Con ello llegados a lo que Ludwig Wittgenstein (1953, pr. 71) llama "bordes borrosos" en su ejemplo del concepto de juego en la lengua alemana, Spiel. Las diferentes ordenaciones de las propiedades que constituyen un significado léxico dan lugar a los parecidos de familia (en término de Wittgenstein, 1953, pr. 67). Eleanor Rosch (1971) ha observado que la pertenencia a una categoría es cuestión de grado. Por ejemplo, las águilas están en el extremo superior de una escala en que se mide el ser aves o pájaros en mayor o menor grado, mientras que los pingüinos y todavía más los murciélagos son los menos pájaros de todos, los ejemplares menos típicos de lo que es un ave. En las categorías hay miembros centrales y miembros periféricos.

Partiendo de estas ideas de Rosch y de la formulación de los conjuntos difusos de Lofti Zadeh (1965), George Lakoff ha propuesto una gramática difusa en que las condiciones de verdad tienen carácter gradual, y no todo o nada, y en que la semántica no es independiente de la pragmática (1972, parte IV). Esta gramática estudia la competencia, o, si no se admite que se trata de la competencia, un tipo de actuación que en nada difiere de ella, ya que consiste en reglas lingüísticas abstractas. Lakoff propone incluso abandonar el término de actuación (1973, parte II).

Componentes del significado léxico:

En el significado léxico encontramos tres tipos de componentes, según Jackendoff (1983, pr. 7.4.): condiciones necesarias (color, en rojo), condiciones de centricidad (que determinan valores centrales o focales en una escala gradual, como por ejemplo las condiciones de anchura y altura en las tazas del experimento de Labov, 1973), y condiciones de tipicidad (que dan cuenta de los parecidos de familia). ¿Cómo podemos integrar estos diferentes componentes en la caracterización de una unidad léxica? Para ello necesitamos partir de varios supuestos.

En primer lugar, el significado léxico es un modelo cognoscitivo, es decir, es una parte del conocimiento del mundo ligada a una determinada expresión lingüística, que es su representación externa. El significado es una representación interna del conocimiento y por tanto es un conjunto de productos y procedimientos cognoscitivos para  elaborar  y procesar información.

En segundo lugar, el significado léxico consta de operaciones representables como predicados y argumentos, como funciones cuya computación o cálculo produce por sí misma el fenómeno de la conciencia. Las operaciones no son representaciones de otro lenguaje, sino que son ya en sí mismas el "lenguaje del pensamiento".

En tercer lugar, las operaciones están organizadas en modelos de modo que, si no se les asignan los correspondientes valores, reciben valores por defecto (cf. Jackendoff 1983, pr. 8.4.). (Como ejemplo, una máquina de escribir electrónica asigna los márgenes por defecto, configurando una hoja estándar. Se pueden cambiar estos valores, pero si se apaga la máquina, al encenderla volverán a ser asignados a no ser que la persona los cambie). Si no hay información que lo contradiga, el hablante supondrá que un gato maúlla, tiene cuatro patas, etc., y asignará toda esta información a la representación interna de la palabra gato cuando sea necesario para emplear tal palabra; sin embargo, el hablante no tendrá problemas en admitir un uso de gato en que se ha asignado un valor reducido (incluso nulo) a lo que de otra manera sería una propiedad central (en un gato típico). La metáfora consiste, según este enfoque, en asignar valores reducidos e incluso nulos en la jerarquía de relevancia a ciertas propiedades necesarias, mientras que se destacan propiedades que pueden incluso ser periféricas en el módulo construido con valores por defecto.

Las diferentes asignaciones de relevancia tienen su razón de ser en el rendimiento comunicativo (o, más generalmente, en el rendimiento cognoscitivo) que produzcan. Su rendimiento es el mayor o menor grado que obtienen de comprensibilidad por parte del interlocutor y de capacidad de representación para el hablante y el oyente. Con una perspectiva suficientemente amplia en el tiempo como para permitir apreciar el cambio lingüístico, podemos comprobar que el carácter de necesario, de central o de gradual de un componente cognoscitivo dentro de una unidad léxica no es algo rígido, sino que está sometido a alteraciones. Por ejemplo, cuando del coche ya no tiran caballos, sino que es movido por motor, la palabra coche sufre una reorganización de su representación interna (en la que interviene su competencia con automóvil hasta llegar a la actual, en que es necesario añadir de caballos para especificar el caso de la tracción animal.

El cambio que aparece diáfanamente cuando es contemplado a lo largo del tiempo se está dando en realidad continuamente como variación en cualquier momento dado de la evolución, si bien esta variación no tiene necesariamente que cuajar en cambio. Las innovaciones y las alteraciones se están produciendo continuamente dentro de lo que llamamos variabilidad (individual) y variación (social); el hecho de que fragüen o no como cambios lingüísticos depende de su rendimiento y del lugar social de sus originadores.

Este tipo de procesos de variación se descarta en ocasiones por tratarse de significados metafóricos o figurados, frente a los llamados significados literales. Sin embargo, como expone David Rumelhart, en el lenguaje literal y en el figurado tienen lugar idénticos procedimientos de comprensión, y en ambos casos los procesos que intervienen dependen en igual medida del conocimiento del mundo (Rumelhart 1979, pp. 83‑84). El significado de cualquier texto puede considerarse como una instrucción para realizar una mínima alteración en el correspondiente sector del modelo del mundo del hablante. Por ejemplo, si digo Un pinchazo ha retrasado a Juan, doy al oyente la instrucción de que relacione el elemento pinchazo de su modelo general del mundo con el elemento Juan, creando así un modelo cognoscitivo de la situación descrita en que uno de los posibles elementos de la clase pinchazo retrasa a Juan; al comprender la relación expresada por retrasar el oyente ha introducido muchos ingredientes cognoscitivos que no han sido expresados: quien se ha pinchado no ha sido Juan, sino una rueda. Se suele decir que estos elementos han sido implicados, pero podemos considerar más bien que la información transmitida se ha apoyado en conceptos extraídos de modelos ya hechos, módulos (o esquemas en el sentido de Bartlett 1932) en los que tiene que insertarse para su comprensión. En el ejemplo, el oyente sabe cómo retrasa un pinchazo a la gente: cuando va en coche, la rueda sufre un pinchazo y el cambiarla requiere tiempo.

Así pues, el conocimiento del mundo interviene de manera convencional en la construcción de los módulos flexibles ligados a las expresiones lingüísticas que son representación externa de dichos módulos. Los aspectos cognoscitivos generales (que en ocasiones reciben la denominación de pragmáticos) están ligados más o menos rígidamente, más o menos convencionalmente, a las expresiones lingüísticas; cuando esta ligazón se hace firme, son ya significados lingüísticos de pleno derecho.

Proceso de abstracción del modelo cognoscitivo al significado:

Al representar modelos cognoscitivos mediante expresiones, el hablante los reduce a módulos o esquemas. Se trata de un proceso de abstracción. ¿Se produce así una pérdida de información? Desde el punto de vista de la cantidad, evidentemente se pierden muchos detalles acerca del acontecimiento o estado de cosas descrito. Pero desde el punto de vista de la calidad de la información, se gana más de lo que se pierde. En primer lugar, se abstrae del modelo cognoscitivo gran cantidad que información que se considera irrelevante para el propósito perseguido (cognoscitivo, en general, o comunicativo, en particular). Al categorizar un modelo como ejemplar de lo que es una representación interna lingüística, se prescinde de muchos elementos del modelo simplemente porque no existen como tales en el significado lingüístico empleado. Por tanto, el hablante se deshace de un sinfín de datos susceptibles de enturbiar el análisis de la situación descrita, es decir, de actuar como ruido.

El empleo de una determinada expresión limita la representación del modelo a aquella y sólo aquella información que aparece en la representación interna de la expresión. Con ello, el hablante organiza su modelo cognoscitivo de una determinada manera al categorizarlo como ejemplar de una determinada representación interna. Esta es la pérdida en cantidad. La ganancia en calidad consiste en que con la categorización (reorganización del modelo cognoscitivo de manera que se acomode al significado de una expresión de la lengua) el hablante analiza el modelo y lo sitúa en una estructura conceptual amplia y compleja en virtud de ese análisis, ya que la representación interna de una expresión forma parte de una extensa red de módulos cognoscitivos. En este sentido, haciendo referencia a esta propiedad del lenguaje, suele decir la gente que hablar aclara las ideas y que quien se expresa bien piensa con claridad. Desde el punto de vista social, abstracción y evolución están relacionadas (Luis Garrido, comunicación personal). Considerando el proceso de cambio lingüístico como parte de la evolución biológica, tienen éxito las abstracciones (codificaciones lingüísticas de los procesos de abstracción) que muestran un mayor rendimiento en la comunicación y en la actividad cognoscitiva de la comunidad lingüística, o que confieren mayor prestigio y poder a sus usuarios.

Una consecuencia de esta categorización es que tanto el hablante como el oyente pueden reponer valores por defecto, de modo que se aligere enormemente la cantidad de información transmitida o empleada. Así, en el ejemplo citado de un pinchazo ha retrasado a Juan, se puede saltar del pinchazo a Juan, sin necesidad de que entre en juego la rueda.

Por otra parte, las operaciones cognoscitivas cuya representación externa es una expresión se pueden deducir de los cambios que produce el empleo de la expresión en el correspondiente modelo del mundo del hablante u oyente. Como estos cambios se pueden describir mediante otras expresiones (a juicio del propio hablante), podemos esbozar el carácter de estas operaciones a partir de las relaciones de implicación entre las expresiones que describen, a juicio del hablante, la misma alteración en el modelo, pero que presentan distinta organización interna. Como ejemplo, podemos abordar de este modo la representación interna de recordar, para proponer una representación de las operaciones cognoscitivas que comporta y para explorar cómo están conectadas estas operaciones al conocimiento general del hablante.”

[Garrido Medina, Joaquín: Elementos de análisis lingüístico. Madrid: Fundamentos, 1991, p. 258-264]

«Chomsky considera que el objeto de estudio de la lingüística es la forma lingüística pura, sin consideraciones subjetivas y reducida a reglas de tipo matemático. Propone la supremacía y la autonomía de la sintaxis, que en su visión carece de significado. Mi propia postura –que es la postura funcional y cognitiva– constituye la visión opuesta, es decir, que el lenguaje no puede estudiarse aisladamente de otros fenómenos mentales; que no existe en el lenguaje la forma sin contenido y que el lenguaje es uso y por tanto el objeto de estudio es el lenguaje en uso y no la lengua idealizada de un hablante idealizado. El término “significado” es equivalente a “conceptualización” y las distintas formas lingüísticas son simbólicas de distintas conceptualizaciones, pero no tiene cabida en esta visión la idea de transformación (ni de dos estructuras, una profunda y una superficial).»

[Fernández, Susana S.: La voz pasiva en español: un análisis discursivo. Frankfurt a. M.: Peter Lang, 2007, p. 18 n. 12]

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Significación

Escribe García de Diego: «La palabra no expresa una idea sino una realidad mediante una idea. Si digo un toro no quiero expresar la idea, sino la realidad toro. La palabra no es pues un díptico fónico-ideal, sino un tríptico fónico-ideal-objetivo; esto es, el elemento sonoro toro, mi idea y el animal toro [...] La palabra es esencialmente significativa, y no lo es por reproducir el clisé mental sino por indicar lo representado en el clisé mental».

Por otro lado, Amado Alonso añade: «La significación de una palabra no consiste exclusivamente en la designación del objeto significado, sino que también incluye la perspectiva interesada con que el objeto es considerado y vivido [...] Castellano y español nombran a un mismo objeto con perspectivas diferentes».”

[Abad, Francisco: Diccionario de lingüística de la escuela española. Madrid: Gredos, 1986, p. 214]

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«Referencia: De hecho, la mayor parte de los lógicos y semánticos entienden por ‘referencia’ la relación que existe entre una expresión y el objeto – en amplio sentido – extralingüístico al que desea aludir el hablante en una situación y en un contexto determinado – Lyons 1968, 1977; Bach 1987; Brown y Yale 1993 –. Esta relación ha sido considerada bajo diversas denominaciones, además de ‘referencia’; por ejemplo: ‘referencia pragmática’ (Kripke 1977); ‘referencia actual’ (en el estructuralismo europeo); ‘significado del hablante’ (Grice 1975); ‘designación’ (Coseriu 1977); ‘denotación’ (Gutiérrez Ordóñez 1992). La ‘referencia’ se distingue de la ‘significación’, relación cuyo término se denomina comúnmente ‘significado’ (Coseriu 1977): contenido de un signo que viene determinado por el sistema de relaciones con los demás signos de la lengua, independientemente del contexto y de la situación; el significatum, que es un objeto mental, de naturaleza conceptual, ha recibido también distintas denominaciones: ‘sentido’ (Lyons); ‘referencia semántica’ (Kripke); ‘referencia virtual’ (en el estructuralismo europeo); ‘significado de las palabras’ (Grice); ‘intensión’ (Carnap 1966)... (Por otra parte, ‘referencia’ y ‘significación’ se han diferenciado de ‘denotación’ (Lyons 1977); relación entre los lexemas y las entidades exteriores al sistema lingüístico (‘designación de lengua’, para Coseriu 1977; ‘designación’, para Gutiérrez Ordóñez 1992; ‘extensión’, para otros autores...). En general, seguimos la terminología y concepción de Lyons en lo que respecta a la ‘referencia’ y ‘denotación’, pero empleamos ‘significado’ con la interpretación común equivalente a ‘intensión’, y, ocasionalmente, ‘referencia semántica’. [...]

Habría que considerar, en lo que respecta a las expresiones ‘débilmente’ referenciales de las oraciones identificativas, que no son propiamente referenciales; contienen ‘significado’, no ‘referente’; ahora bien, el sintagma nominal el director de la empresa no es un tipo ‘abstracto’ de expresión, con un significado léxico componencial, sino una clase de expresión descriptiva cuyo valor significativo se delimita contextualmente en una situación específica. Por la presencia obligatoria del determinante en tales sintagmas descriptivos, puede decirse que son expresiones ‘débilmente’ referenciales.»

[Fernández Leborans, María Jesús: “La predicación: Las oraciones copulativas”. En: Bosque, Ignacio / Demonte, Violeta (eds.): Gramática descriptiva de la lengua española. Madrid: Real Academia Española / Espasa Calpe. 1999, vol. 2, § 37.3.1, n. 25 y 27]

«Se dice que una expresión es referencial o, de modo más preciso, se usa referencialmente, cuando se refiere a un ente o entidad con implicación existencial, esto es, cuya existencia en el universo de discurso supone y es independiente del valor de verdad del predicado oracional (Guéron 1984: 153). Ocasionalmente, el sujeto de una oración copulativa de caracterización puede ser no referencial, sino atributivo – en términos de Donnellan 1966 –, es decir, empleado intensionalmente; así, una oración como la siguiente: El autor de tales declaraciones es un insensato es ambigua en lo que respecta a la interpretación del sintagma nominal precopular (descártese aquí la lectura especificativa, plenamente referencial, que podría ser asignada al sintagma nominal poscopular, y piénsese sólo en su interpretación como atributo valorativo o estimativo): puede ser interpretado referencialmente, si alude a un individuo determinado, o atributivamente, cuando importa por su intensión (“alguien, cualquiera que sea, en cuanto autor de tales declaraciones”). Ahora bien, sería más adecuado considerar que, aun en este último caso, el sintagma nominal precopular es, de algún modo, referencial débilmente o virtualmente, si se quiere; el uso propiamente intensional es claro, por ejemplo, en oraciones copulativas especificativas, como El autor de tales declaraciones es Juan, donde el sintagma nominal en cuestión sólo puede interpretarse como expresión descriptiva – sintagma nominal de propiedad – (“la persona que tiene la propiedad de ser el autor de tales declaraciones es Juan”. Cf. ”alguien, cualquiera que sea, en cuanto autor ... es Juan”).»  

[Fernández Leborans, María Jesús: “La predicación: Las oraciones copulativas”. En: Bosque, Ignacio / Demonte, Violeta (eds.): Gramática descriptiva de la lengua española. Madrid: Real Academia Española / Espasa Calpe. 1999, § 27.2.3, p. 2378]

Metáfora:

«La metáfora no significa, como creen los que confunden lengua con realidad, el cambio de significado de una palabra o frase, sino el acto de atribuir ese significado suyo inmutable a objetos que no suelen ser significados de esa manera en el uso más ordinario del idioma. El uso metafórico de las palabras pone siempre de manifiesto y “al desnudo” el significado auténtico de éstas, ya que elimina ese incómodo lastre referencial que representan las cosas reales habitualmente designadas por ellas. Me refiero a ese lastre “ontológico” que los lingüistas y, en particular, los lexicólogos suelen confundir, por desgracia, con el genuino significado de las palabras.»

[Trujillo, Ramón: “Sobre el uso metafórico de los modos en español”. En: Wotjak (ed.): El verbo español. Aspectos morfosintácticos, sociolingüísticos y lexicogenéticos. Frankfurt am Main: Vervuert, 1996, pp. 39]

«Significado 

La cuestión fundamental es saber qué se entiende por ‘significado’. Entre los muchos tratamientos se distinguen dos direcciones: el de la semántica paradigmática, que estudia el significado léxico, y el de la semántica sintagmática, que aborda los aspectos combinatorios de las unidades léxicas. Dentro de esta última habría que distinguir, a su vez, dos trayectorias: la del estudio del significado proposicional y la del significado discursivo, enunciativo, comunicativo o textual. En el análisis de este último ‘significado’ habría que diferenciar los significados no verbales del enunciado.

La dificultad del estudio del significado nace de su naturaleza fugaz y resbaladiza; ésta es la razón, como afirma Christensen (1968: 187), de que todas las teorías sobre el mismo resulten insuficientes. Por eso, los lingüistas y los filósofos saben que la explicación plena de su naturaleza y funcionamiento está aún lejos del hombre. Muchas veces su análisis se ha hecho dentro de dicotomías (Rey, A., 1976), como signo y valor, signo y sentido, ‘significado’ y uso, signo y referencia, etc. Wittgenstein (1968: 74), tanto en el Cuaderno azul como en el Cuaderno marrón, otorga al ‘significado’ un carácter esotérico, cuando afirma que “es una de esas palabras de las que se puede decir que desempeñan funciones extrañas en nuestro lenguaje. Pertenece a uno de esos conceptos primarios como pueden ser vida, espíritu, relación, verdad, etc.”. Y en otro de sus estudios, el ‘significado’ de una palabra es su uso. Por ser en parte reflejo de la realidad, el ‘significado’ es tan rico como ésta, y por tanto ha de verse como fuente inacabable de energía (Stepankova, 1970: 139); ahora bien, este último concepto de ‘significado’ se refiere al del lenguaje en acción, o sea al significado discursivo, que no es idéntico al significado literal, al significado estático.

Salvo en breves periodos de su historia, por ejemplo, durante el auge del conductismo en el estructuralismo norteamericano, en la lingüística europea que arranca del Cratilo de Platón, los problemas del ‘significado’ son muy importantes. Tanto los anomalistas como los analogistas griegos se interesaron por el problema de la significación, al preguntarse si las palabras respondían a la naturaleza de las cosas o si eran el resultado de la convención o acuerdo entre los hombres (Lyons, 1969: 6). Los anomalistas estoicos comprendieron uno de los problemas más actuales del ‘significado’, su falta de estabilidad, cuando rechazaron la ecuación, “a una palabra, un significado” (Robins, 1968: 24). Los modistae medievales, estudiosos de los modi significandi de las palabras, y los racionalistas cartesianos, en quienes Chomsky ha querido ver antecedentes de sus concepciones lingüísticas, han sido eslabones fundamentales en la historia de la lingüística, que han mantenido la llama del interés por las cuestiones del ‘significado’.

Significado discursivo, enunciativo, comunicativo o texto

El ‘significado discursivo’ se caracteriza como una fuente inacabable de sentidos, ya que dentro de la pragmática, o de cualquier teoría del discurso o del texto, el significado no es algo fijo o inamovible que se pueda adquirir automáticamente, como cuando se analiza formalmente dentro de modelos que examinan el sistema lingüístico. En los citados modelos el significado es, más bien, un fenómeno dinámico y complejo a la vez, condicionado por las circunstancias de lugar y de tiempo del enunciado y, por tanto, sometido a una interpretación dinámica (Tyler, S., 1978: 7). En opinión de Searle (1986), no tiene por qué ser conflictivo, más bien al contrario, puede ser fructífero, intentar conciliar los aspectos más relevantes de sus distintas caracterizaciones. Entre estas caracterizaciones se pueden destacar las de uso, condiciones de verdad, ostensión, estímulo del hablante y respuesta del oyente, concepto ideacional, etc. (Allan, K., 1986: 76 y sgs.). Al emitir un enunciado, en ocasiones todos hemos sido testigos de observaciones, por parte de los interlocutores, como éstas: Con lo que acabas de decir, para mí estás implicando que ...; u otras como Eso presupone que ..., Eso último que has dicho tenía una especie de tufillo (connotación) ... Lo que han estado haciendo estos interlocutores es analizar el ‘significado discursivo’, ya que lo que se implica, se presupone, se connota, etc., de un enunciado son aspectos significativos del mismo que no se pueden pasar por alto. El significado discursivo se puede caracterizar, por tanto, como constituido por una serie de parámetros, entre los que sobresalen los siguientes: el significado proposicional, el acto de habla, la implicación léxica, la presuposición conversacional, la presuposición social y la implicación social. No obstante, con estos seis parámetros no queda agotada la configuración del ‘significado discursivo’. Se pueden añadir otros, como la metáfora, la ironía, la lítotes y todos los que nacen de las figuras del lenguaje.

Significado léxico

El ‘significado léxico’, abordado por la semántica paradigmática, es el más tradicional y también el más analizado por el estructuralismo. Normalmente se le representa entre comillas. Por ejemplo, el significado de la palabra casa es “casa”, mientras que su transcripción fonética es [‘kasa]. He aquí algunas de las caracterizaciones del ‘significado léxico’:

(1) Para Saussure, el ‘significado’ es, solidariamente con el significante, una entidad constituyente del signo lingüístico; es el concepto que acude a la mente del receptor cuando le llegan los sonidos del significante transportados en el medio oral-auditivo. Esa visión de Saussure, mediante la cual el signo lingüístico no une una cosa y un nombre sino un concepto (que Baldinger llama un objeto mental o un esquema de representación) y una imagen acústica coincide con la tradicional, incluso con la de los escolásticos medievales que expresaron el mismo estado de cosas con la conocida fórmula Vox significat mediantibus conceptibus (Baldinger, K., 1970: 26-27).

(2) En el triángulo básico (nombre-sentido-cosa) de Ullman (1068), formulado previamente por Ogden y Richards (1923), se llama ‘significado’ a la relación recíproca y reversible entre el nombre y el sentido.

(3) Heger (1974) transforma el triángulo anterior en su célebre trapecio semántico, que metodológicamente tiene la ventaja de separar lo lingüístico de lo extralingüístico.

(4) Lyons en 1967 basa su concepto del ‘significado léxico’ en las llamadas relaciones de sentido o relaciones léxico-semánticas, que para él son fundamentales y anteriores al concepto de significado y gracias a ellas se pueden descubrir los componentes semánticos. En su opinión, el ‘significado’, que es una función de estas relaciones, queda definido como el conjunto de relaciones paradigmáticas que una unidad lingüística contrae con otras, sin entrar en absoluto en el análisis de los contenidos de estas unidades. Esta concepción de Lyons recuerda la de Saussure sobre el signo lingüístico: todo signo se defino como tal dentro de un conjunto de otros signos y su valor nace de las oposiciones que contrae con ellos.

(5) Posteriormente Lyons (1990: 132) adoptó una actitud más flexible, afirmando que el sentido y la denotación son interdependientes y, consecuentemente, podríamos adoptar el punto de vista de que la denotación es el elemento básico, esto es, que las palabras son nombres o rótulos para las clases de entidades que existen con independencia del lenguaje, posición ya antes defendida por otros (Nilsen, 1969: 15). Y también cabría adoptar el supuesto básico, como en el punto anterior y, con ello, sostener que la denotación de un lexema viene determinada por su sentido, y que en principio es posible saber el sentido de un lexema sin conocer su denotación.

(7) Las aproximaciones anteriores al significado son, unas más que otras, mentalistas y se basan en la concepción clásica del stare pro aliquo. Existen, además, las llamadas aproximaciones contextuales, para las cuales, siguiendo el dictum de Wittgenstein (1953: 34), el significado de una expresión es su uso y aplicación.

(8) En el generativismo se tiene la impresión de que el significado de una palabra (Katz y Postal, 1964) es algo sencillo y asequible, ya que se presta más atención al de la oración. Pero, como afirma Jackendoff (1972), el problema del significado oracional nace por las dificultades de caracterización del significado léxico.

(9) En el estructuralismo norteamericano, al menos en su versión bloomfliedeana, el significado no es tratado, por ser considerado una entidad extralingüística. A esta actitud se la llamó antimentalismo y antisemanticismo.

Significado proposicional

El significado proposicional de un enunciado, o significado literal, es el que corresponde a la oración u oraciones del mismo, interpretada en un contexto cero. ¿Pero es posible el contexto cero? Searle (1969) estima que lo que llamamos ‘significado literal’ de una oración no es más que el sentido que aplicamos a dicha oración de acuerdo con el contexto cero, que es el que asumimos en el momento de la emisión o de la interpretación de un enunciado, o el que está más ampliamente aceptado dentro de la comunidad epistemológica. Por ejemplo, el enunciado La potencia es lo que importa tiene distintos significados según estemos en deportes, en matemáticas, en física, en filosofía o en cualquier dominio cognoscitivo.

Para significado pragmático véase significado discursivo.

Para significado referencial véase denotación.

Para significado relacional véase papeles semánticos.

Para significado veritativo véase condiciones veritativas

[Alcaraz Varó, Enrique / Martínez Linares, María Antonia: Diccionario de lingüística moderna. Barcelona: Editorial Ariel, 1997, p. 518-520]

«Nuestro conocimiento de las cosas determina nuestra comprensión de fenómenos más abstractos y su expresión lingüística, siendo esa conexión –en buena parte– de naturaleza metafórica o metonímica, entendiendo la metáfora y la metonimia en el sentido que dan a estos términos Lakoff y Jonson (1980): compren lo abstracto en términos de lo concreto.

La importancia de la metáfora y la metonimia en la semántica en general y en el cambio semántico en particular es un hecho que no ha pasado desapercibido a los investigadores, aunque quizás no se haya aprovechado al máximo su potencial explicativo. Por no remontarnos demasiado en el tiempo, podemos citar el parecer de Ullmann (1960: 240): “la metáfora están tan estrechamente entretejida con la textura misma del habla humana que ya hemos encontrado bajo varios aspectos: como un factor capital de la motivación, como un artificio expresivo, como una fuente de sinonimia y de polisemia, como un escape para las emociones intensas, como un medio para llenar lagunas en el vocabulario, y en otros diversos cometidos”. Recordemos, asimismo, que es un problema planteado en las lenguas más diversas, con importantes repercusiones para la traducción, como indicaba en 1535, Juan de Valdés:

Porque, siendo así que la mayor parte de la gracia y gentileza de la lengua castellana consiste en hablar por metáforas, atándose el que traduze, tiene grandísima dificultad en dar al castellano la gracia y lustre que, scriviendo de su cabeça, le daría. (DL, 167)

Puede resultar más controvertido que buena parte de nuestro sistema conceptual –y, por tanto, del lenguaje que lo expresa– es de naturaleza metafórica y que conceptos semánticos tan básicos como el de acción son de esta naturaleza.»

[Santos Domínguez, Luis Antonio y Espinosa Elorza, Rosa María: Manual de semántica histórica. Madrid: Síntesis, 1996, pp. 14-15]

«Es posible abordar el estudio del significado en general y de su evolución histórica en particular partiendo de una concepción distinta del significado que no hace tanto hincapié en un sistema lingüístico que, en la práctica, tiende a hacer desaparecer el papel que desempeña el ser humano en la concepción de ese significado. Como recuerdan Lakoff (1987) y Jonson (1967), no hay que perder de vista el hecho de que nuestra mente está encarnada en un cuerpo, es decir incorporada en su sentido etimológico. Jonson (1987) señala que el cuerpo ha sido ignorado porque se considera que el pensamiento es de naturaleza abstracta y transcendente y no está atado en modo alguno a los aspectos corporales de la comprensión humana. Es el hecho de que a través de nuestro cuerpo podamos relacionarnos con nuestro entorno gracias a la manipulación de objetos, a nuestra percepción visual y a la percepción del espacio y del movimiento, lo que permite que algo sea significativo para el ser humano y, por tanto, también el significado lingüístico. De esta manera, podemos abordar el estudio del significado desde unos presupuestos que podemos resumir en los siguientes puntos:

1)     El lenguaje es parte integral de la cognición general humana y utiliza mecanismos cognitivos generales. Si queremos explicar las estructuras lingüísticas debemos ponerlas en relación con lo que sabemos de la cognición humana.

2)     La función primaria del lenguaje –si es que hay alguna función primaria– es la de significar. Por lo tanto, debe intentar mostrarse del modo más directo posible cómo se unen forma y significado.

3)     No tiene sentido la distinción entre semántica y pragmática, o entre significado estrictamente lingüístico y lo que quiere significar el hablante atendiendo a sus intenciones comunicativas, creencias, contextos, etc.

4)     El significado de una entidad lingüística se hace equivalente a conceptualización en sentido amplio. Los significados pueden caracterizarse en relación a estructuras de conocimiento de tipo “enciclopédico” (modelos cognitivos idealizados).

5)     Los significados de una construcción gramatical no son computables ni predecibles mediante reglas generales a partir del significado de las partes, sino que están motivados por el significado de éstas.»

[Santos Domínguez, Luis Antonio y Espinosa Elorza, Rosa María: Manual de semántica histórica. Madrid: Síntesis, 1996, pp. 20]

Con la semántica cognitiva se asocian nombres como

George Lakoff, Ronald Langacker, Mark Jonson, Leonard Talmy, Charles Filmore y, en parte, Ray Jackendoff.

«Significado

1.    Representación mental de aquello a lo que remite un signo en la realidad extralingüística. (Véase Contenido, Denotación, Sentido, Significación. Cf. Forma.).

2.    Dentro de la teoría del signo de F. de Saussure, el significado es el componente del signo lingüístico que designa el concepto o la idea. (Cf. Significante.)

Significado connotativo o asociativo

Véase Connotación. (Cf. Significado denotativo.)

Significado denotativo

Véase Denotación. (Cf. Significado connotativo o asociativo.)

Significado gramatical

Significado de naturaleza abstracta o relacional, como el que aportan las conjunciones o y que. (Cf. Significado léxico.)

Significado léxico

Significado de naturaleza conceptual, como el que aportan los nombres, los verbos y los adjetivos. (Cf. Significado gramatical.)»

[Eguren, Luis / Fernández Soriano, Olga: La terminología gramatical. Madrid: Gredos, 2006, p. 96]

«Significado léxico, categorial e instrumental

El significado léxico corresponde al “qué” de lo aprehendido, sin ninguna determinación ulterior. Así, por ejemplo, en las series rico-riqueza-enriquecer, pobre-pobreza-empobrecer, el significado léxico es el que es común a las unidades de cada una de las series, pero distinto en rico-pobre, riqueza-pobreza, enriquecer-empobrecer.

El significado categorial corresponde a diferencias “en el modo de aprehender” (Husserl); así, el significado categorial es el que es diferente en cada unidad dentro de las series rico-riqueza-enriquecer, pobre-pobreza-empobrecer, pero que es el mismo en rico-pobre; riqueza-pobreza; enriquecer-empobrecer. “Sustantivo”, “adjetivo”, “verbo”, “adverbio” son significados categoriales. Las palabras pronominales (yo, tú, éste, ésta, esto, aquí, así) tienen sólo significado categorial, y no tienen significado léxico: no son “lexemas”, sino puros “categoremas”.

El significado instrumental es el significado de los instrumentos gramaticales (“morfemas”), o sea, de los instrumentos empleados para las construcciones gramaticales, y, ello, independientemente de si se trata de formas ligadas a otras unidades (desinencias, sufijos, etc.), de “modificadores” o de “palabras”. Así, -s en español mesa-s tiene el significado instrumental de “pluralizador” del mismo modo que la modificación o – ö en alemán Kloster > Klöster, mientras que la en la mesa, tiene significado “actualizador”.

Coseriu (1978: 138) explica que la clasificación de las palabras en lexemáticas, categoremáticas y morfemáticas, si bien se apoya en la distinción entre significados léxico, categorial e instrumental, no coincide con ella: las palabras morfemáticas tienen exclusivamente significado instrumental, pero el significado instrumental se da también en los morfemas gramaticales, no sólo en las palabras morfemáticas; las palabras categoremáticas concretas tienen siempre significado categorial, pero pueden tener, además, significado instrumental y las palabras lexemáticas concretas se clasifican como tales por el significado léxico, pero normalmente tienen también significado categorial y pueden funcionar asimismo como instrumentos.»

[Kaul de Marlangeon, Silvia Beatriz: Los adverbios en –mente del español de hoy y su función semántica de cuantificación. Madrid: Iberoamericana, 2002, p. 26-27 y n. 5]

«Significado óntico

Según Coseriu (1978: 209), el significado óntico es el valor existencial asignado en la intención significativa al “estado de cosas” presentado en una oración; así Juan lee y Juan no lee tienen el mismo significado sintáctico, pero diferentes significados ónticos. “Afirmativo”, “negativo”, “interrogativo”, “imperativo” (referidos a oraciones) son significados ónticos que se dan en el plano de las oraciones.»

[Kaul de Marlangeon, Silvia Beatriz: Los adverbios en –mente del español de hoy y su función semántica de cuantificación. Madrid: Iberoamericana, 2002, p. 27 n. 6]

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